Wir bitten um das tägliche Brot
für unsere Mitmenschen in den armen Entwicklungsländern,
die in diesem Jahr zusätzlich
dem Hunger zum Opfer zu fallen drohen:
Abermillionen, die sich heute noch mühsam ernähren
und schon morgen ganz mit leeren Händen da stehen,
weil ihre Länder der Weltwirtschaftskrise
nichts entgegen zu setzen haben.
Erhalte ihnen in Zeiten größter Not
die Kraft sich selbst zu helfen,
wie wir es kaum könnten.
Aber erfülle uns,
die wir bisher den Hunger nicht fürchten müssen,
mit den Entschlossenheit,
das Menschenrecht auf Nahrung
zum Maßstab politischen Handeln zu machen,
damit die Warnungen nicht zerredet werden,
im Streit um Lösungswege und Interessen,
sondern Recht und Gerechtigkeit den Weg dafür ebnen,
das alle satt werden.