Wir bitten um deine Mut machende Gegenwart
an allen Schauplätzen des weltweiten Kampfes
um das Menschenrecht,
sich von der eigenen Hände Arbeit zu ernähren:
wo Arbeiterinnen und Arbeiter sich wehren
gegen Hungerlöhne, von denen niemand leben kann;
wo Bäuerinnen und Bauern um den Erlös
ihrer Felder und ihrer Viehwirtschaft betrogen werden;
wo arbeitende Menschen zu hilflosen Flüchtlingen werden
in den Kriegen und Bürgerkriegen unserer Tage;
wo massenhaft Existenzen vernichtet werden
durch Großprojekte von Regierungen und Konzernen;
wo Mitmenschen schon heute durch den Klimawandel
ihr täglich Brot verlieren.
Wir danken dir dafür,
dass wir auch in den Formulierungen
des weltlichen „Menschenrechtes auf Nahrung“
deine Zusagen hören dürfen,
dass sie uns Kraft und Grundlage schenken,
dem Hunger unserer Nächsten den Kampf anzusagen.