Wir befehlen dir alle, die in diesen Zeiten
um ihres Glaubens willen verfolgt und getötet werden
und sich dennoch nicht abbringen lassen vom Weg der Gerechtigkeit,
die in Wort und Tat deinen Namen anrufen und bekennen.
Lass ihre Namen lebendig bleiben
im Gedächtnis ihrer Kirchen, ihrer Völker und Nationen,
lass sie für uns zum Zeichen der Hoffnung werden,
dass dein Reich des Friedens und Gerechtigkeit
sich nicht aufhalten lässt,
lass die Worte Jesu: „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
die in den Schreien der Geschundenen, Hungernden und Gefolterten
dieser Zeit zu uns dringen, nicht ungehört verhallen;
Gib uns die Kraft,
den Worten Jesu zu folgen,
damit wir mit Menschen aus allen Völkern und Religionen
gemeinsam bauen an deinem Reich, hier bei uns und weltweit.
Weitere Fürbitten:
Lasst uns Gott anrufen und ihn bitten:
für alle, die in diesen Tagen schwer getroffen sind
von Leid und Tod und die nicht wissen wie sie darüber hinwegkommen sollen:
für die Familien, die in Frankreich ihre Angehörigen verloren haben,
die im Angesicht des Todes an Gott verzweifeln in ihrem Schmerz,
dass er ihnen selbst den Weg ins Leben öffnet
auch wenn so vieles unbegreifbar ist;
für die vielen ungenannten Opfer der Kriege unserer Zeit,
für die Flüchtlinge in Syrien,
dass die Welt sich besinnt und das Elend der Verzweifelten
die Mächtigen zum Handeln treibt,
für die vielen Frauen, Kinder und Alten,
die immer zuerst Opfer sind in allen Kriegen weltweit;
für die Opfer des Sturms der letzten Tage,
für die vielen Opfer der Katastrophen, die der Klimawandel überall auslöst,
dass das Leiden der Kreatur an den todbringenden Veränderungen
ein Ende findet und wir alle das Seufzen der ganzen Schöpfung
als das Seufzen Gottes hören, der mitleidet mit seinen Geschöpfen
und uns auf den Weg des Friedens ruft,
damit wir dem Willen Jesu folgen, heute und allezeit.