Wir bitten für alle Frauen und Männer,
die sich – unbeachtet von der großen Öffentlichkeit -
in politischen Ämtern, Organisationen und Initiativen
für einen menschenwürdigen und vernünftigen Umgang
mir Flüchtlingen einsetzen:
Stelle ihnen überall genug Bürgerinnen und Bürger zur Seite,
die die Zeichen der Zeit erkennen.
Lass uns alle in Auseinandersetzungen vor Ort Farbe bekennen,
damit ein böswilliger, fremdenfeindlicher Geist
nicht die Oberhand gewinnen kann,
so dass die Klarsichtigen und Tüchtigen nicht entmutigt werden
und unsere Gemeinschaft nicht Schaden nimmt an ihrem Geist.
Wir bitten für unsere Landsleute,
die angesichts der Flüchtlinge
in ihrer Nachbarschaft
anfällig werden für eigene Ängste und böse Parolen,
dass sie sich richtig entscheiden
zwischen unwissender Feindseligkeit
und der Bereitschaft,
wirklich in die Gesichter der Menschen zu sehen
und ihre Geschichten zu hören.
Segne alle Vorhaben in unserer Kirche,
die ihnen dabei helfen wollen.