Wir beten für die Menschen,
die in Afrika unter der großen Dürre leiden,
die das Wetterphänomen El Niño mit sich bringt.
Sei nahe bei den Erschöpften und Verzweifelten,
deren Not wir kaum ermessen können,
wenn sie nichts zu essen finden für sich und ihre Kinder
und kein sauberes Wasser, das ihren Durst löscht.
Segne die Arbeit der Hilfsorganisationen,
die an vielen Orten in dieser Dürre Leben retten:
durch Nahrungshilfe,
durch Wassertransporte,
durch Spezialhilfe für Menschen, die kurz vor dem Hungertod stehen.
Lass langfristige Programme greifen,
damit die Menschen solche Notzeiten zukünftig besser überstehen.
Wecke mehr Bereitschaft, den Armen in Afrika zu helfen,
in Europa und international.
Gib, dass wir das Unsere tun,
dass die Soforthilfe, die jetzt nötig ist,
durchgehalten werden kann, solange es nicht anders geht.
Fördere freigiebige Herzen und offene Hände,
die gerne spenden.
Lehre uns mit Dir und allen Notleidenden
zu hungern und zu dürsten nach Gerechtigkeit!
UN-OCHA nennt im März 2016 annähernd 19,5 Millionen Menschen im östlichen Afrika, deren Ernährungsunsicherheit ein kritisches beziehungsweise Notstandsniveau erreicht hat. Die Notsituation im südlichen Afrika findet noch weniger Beachtung. Hier gelten 30 Millionen Menschen als ernährungsunsicher. Malawi hat Ende April 2016 aufgrund der Dürre den Notstand ausgerufen. In Äthiopien haben zwei aufeinanderfolgende schwache Regenzeiten mit weniger als 50 Prozent der sonstigen durchschnittlichen Niederschlagsmengen die Erträge sinken lassen. Die Verluste betragen in einigen Gebieten 50 bis 90 Prozent.
siehe auch: https://www.brot-fuer-die-welt.de/blog/2016-duerre-und-hunger-in-teilen-afrikas/