Diese Fürbitte kan mit der Liedstrophe EG 262, 5 „Sonne der Gerechtigkeit“: „Lass uns deine Herrlichkeit sehen auch in dieser Zeit und mit unsrer kleinen Kraft suchen, was den Frieden schafft. Erbarm, dich Herr.“ gestaltet werden.
Sprecherin/Sprecher:
Uns ist zugetraut, dass wir verantwortungsvoll und zuversichtlich unsere Welt gestalten.
Nicht sorgenvoll sollen wir leben, sondern sorgfältig handeln und abwägen,
wer in unserem Land mit welchem Programm regieren soll.
Liturgin/Liturg:
Barmherziger Gott, wir bitten dich, schenke uns deinen Geist der Klarheit,
damit wir benachteiligte Menschen sehen und mit denen sprechen,
die sich ausgegrenzt fühlen.
Wir bitten: Lass uns deine Herrlichkeit sehen auch in dieser Zeit …
Sprecherin/Sprecher:
Mit der „Interkulturelle Woche“ und den Themen der „Fairen Woche“ werden wir erinnert,
dass der globale Handel und Reichtum zunehmen.
Gleichzeitig ist die Zahl der hungernden Menschen auf 815 Millionen gestiegen,
das sind 38 Millionen Menschen mehr als 2015.
Jeder neunte Mensch hungert.
Liturgin/Liturg:
Barmherziger Gott, wir bitten dich, schenke uns deinen Geist der Klarheit,
damit wir achtsam sind, wem wir unsere Stimme geben
und für wen wir Partei ergreifen, nicht nur am Wahltag.
Wir bitten: Lass uns deine Herrlichkeit sehen auch in dieser Zeit …
Sprecherin/Sprecher:
Auf der 72. Sitzung der Generalversammlung der UNO
wird in diesen Tagen über das Streben nach Frieden
und ein würdiges Leben für alle Menschen auf einem nachhaltigen Planeten diskutiert.
Über 50 Staaten haben den UN-Vertrag zum Verbot der Atomwaffen unterzeichnet.
15.000 Nuklearwaffen existieren weltweit.
Liturgin/Liturg:
Barmherziger Gott, wir bitten dich, schenke deinen Geist der Klarheit,
damit die Logik der Abschreckung beendet wird
und die Nuklearmächte und auch unser Land den Vertrag unterzeichnen.
Wir bitten: Lass uns deine Herrlichkeit sehen auch in dieser Zeit …
(Siehe www.brot-fuer-die-welt.de/presse/ vom 15.09.2017 zu den neuen Statistiken der Welternährungsorganisation/ FAO)