"Liebt eure Feinde" ist das Thema dieses Sonntags. In der Bergpredigt, die den Rahmen für das Evangelium am 21. Sonntag nach Trinitatis bildet (Mt 5,38-48), erscheint das Liebesgebot als Teil des wunderbaren Plans, „Böses mit Gutem“ zu überwinden.
Wie Jesus uns bittet,
unsere Feinde zu lieben,
so lass unsere Herzen deinen Frieden finden,
damit wir, den Worten Jesu folgend, dem Hass begegnen,
zuallererst dem Hass, der sich so leicht in unserem Herzen breit macht.
Mach uns zu Werkzeugen deines Friedens,
schenke durch unsere Worte Trost und Zuversicht,
mach unsere Hände zu deinem Werk der Liebe und Barmherzigkeit;
schaffe Frieden den Menschen in Syrien, im Irak, im Kongo,
auf den Philippinen, in Ägypten, dem Sudan, Jemen und in Palästina,
Weil du über jedes verhungerte oder getötete Kind,
über jede vergewaltigte oder ermordete Frau,
jeden verlassenen alten Menschen weinst.
Weil du die Logik des Krieges längst überwunden hast:
Verleih uns Frieden gnädiglich, aller Welt – Herr Gott, erbarme dich!