In der vergangenen Woche wurde unter Hochdruck eine neue Zeltstadt auf der griechischen Insel Lesbos für 1000 Menschen errichtet. Das Gebet nimmt den Wochenspruch des Sonntags aus 2. Timotheus 1,10b auf:
"Christus Jesus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium."
Wir beten für die Menschen auf Lesbos,
für die Menschen auf der Flucht und für die,
die Ihnen dort helfen, wo sie gestrandet sind
und für alle, die sich dafür einsetzen,
dass die Obdachlosen auf den Straßen der griechischen Insel
wenigstens ein Zeltdach über dem Kopf haben.
Doch es ist zu wenig,
Gott,
immer noch viel zu wenig,
was bisher getan wurde!
Wasser, Essen, Betten –
so vieles fehlt noch,
um die vielen Männer, Frauen und Kinder menschenwürdig unterzubringen.
Du siehst das Elend und Du siehst das Versagen Europas.
Wir bitten Dich, gib allen,
die weiter jeden Tag für eine Besserung der Zustände kämpfen,
Ausdauer, Kraft und Energie.
Bewahre die geflüchteten Menschen vor bodenloser Verzweiflung.
Inspiriere die Politikerinnen und Politiker Europas,
dass sie Lösungen finden und endlich mehr bewegen für die Menschen in den Flüchtlingslagern.
Im Vertrauen auf Christus,
der dem Tode die Macht genommen hat
und der das Leben leuchten lässt in seiner Liebe,
bitten wir dich:
Verwandle uns und unseren Blick auf die Armen!
Erneure uns, dass wir Schritte zu den Entrechteten gehen!
Hilf uns, die Hände zu öffnen, um zu teilen!
Für Hintergründe und mehr Information beachten Sie bitte auch:
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<link pressemeldung>www.brot-fuer-die-welt.de/pressemeldung/2020-moria-neuer-tiefpunkt-der-europaeischen-fluechtlingspolitik/
<link themen flucht>www.brot-fuer-die-welt.de/themen/flucht/