Ab dem 19. März ist die heimische Versorgung mit Fisch und Meeresfrüchten in diesem Jahr rein rechnerisch aufgebraucht. Für den Rest des Jahres sind wir in Deutschland vollständig auf Importe angewiesen. Die Folgen für lokale Fischer und die Bevölkerung in vielen Ländern des Globalen Südens sind gravierend. Es geht für den Norden wie immer um: Einhalten der Regeln (hartes Vorgehen gegen illegale Fischerei usw.) Reduzierung der klimaschädlichen Gase und Einschränkung im Bereich von Luxus-Lebensmitteln wie es Fisch zu werden droht. Vegetarische Alternativen sind im Norden der Erdhalbkugel in aller Regel verfügbar.
Wir bitten dich,
Gott des Lebens,
um Einsicht und Weisheit,
damit allen Menschen Nahrung und Gesundheit
auch weiterhin zur Verfügung steht,in aller Welt.
Wir bringen dir heute die Fischer auf den Weltmeeren,
die täglich für Millionen Menschen sorgen,
auch die Händlerinnen und Transporteure,
Marktfrauen und Verkäufer,
die nicht wissen können,
warum ihre Lage immer schwieriger wird,
die um ihre Einkünfte bangen,
weil sie immer mehr investieren müssen,
weil ihre Fanggründe verschwinden,
weil sie gezwungen sind,
immer weiter aufs Meer hinaus zu fahren
und sich in tödliche Gefahr begeben;
gib uns allen die notwendige Einsicht in das,
was wir selbst tun können und in das,
was jetzt zu fordern ist, von Politik, Wirtschaft
und dem weltweiten Handel,
damit den Worten Taten folgen
und die Wunder der Meere,
die du uns vermacht hast, auch
weiterhin dem Leben aller dienen;
damit der Profitgier Weniger jener Riegel vorgeschoben wird,
den sich im Globalen Süden so viele Menschen dringend wünschen.