Wochenspruch: „Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt,
dass der auch seinen Bruder liebe“ 1. Johannes 4, 21
Wir bitten dich, Gott, um Gerechtigkeit,
weil so viele Länder vor allem im Globalen Süden
ihre Schulden nicht mehr zurückzahlen können.
Auch weil wir so machtlos sind, und doch hören müssen,
wie Menschen zugrunde gehen,
weil ihr Land die Ausgaben für Gesundheit und Versorgung
nicht mehr bezahlen kann, rufen wir zu dir:
Barmherziger Gott, du willst, dass alle leben!
Lass doch deine Gerechtigkeit wieder leuchten unter uns,
damit der Reichtum der Wenigen
und den Überfluss, den sie immer noch vermehren wollen,
endlich denen zur Hilfe werden, die sie so dringend brauchen.
Lass uns alle erkennen, dass wir niemals gut leben können,
wenn es auf Kosten anderer geschieht.
Segne alle, die immer und immer wieder versuchen,
Licht in das Dunkel der Finanzmärkte
und ihrer verborgenen Macht zu bringen,
und Lösungen vorschlagen, die allen dienen.
Auch heute rufen wir wieder zu dir und bitten dich
für die Opfer der massiven Raketenangriffe auf die Ukraine:
Sei du bei allen, die Tote zu beklagen haben,
bei denen, die vor Angst nicht mehr schlafen können,
bei den Kindern, die für ihr Leben gezeichnet sind.
Wir sehen kein Ende dieses Schreckens
und rufen dich an:
Gib Frieden, Gott, gib Frieden!
Wir bitten dich, ewiger Gott,
angesichts der immer schlimmeren Auswirkungen der Klimakrise,
um Einsicht und Mut der Mächtigen, in Wirtschaft und Politik weltweit.
Sie haben es in der Hand,
endlich die nötigen Schritte zu gehen,
um das Leben von Menschen, Tieren und Pflanzen zu retten:
Richte ihren Blick auf das Leben aller,
uns aber gib die Weisheit,
deine Schöpfung zu ehren und zu bewahren,
mit allem, was wir tun und was in unserer Macht steht.
Als Hintergrund-Information zum Thema Entschuldung beachten Sie bitte auch www.brot-fuer-die-welt.de/themen/entschuldung/