Zum heutigen Welttag gegen Kinderarbeit
beten wir für die Mädchen und Jungen weltweit,
die arbeiten müssen,
statt zu Spielen oder zur Schule zu gehen.
In der internationalen Nahrungsmittelkrise
durch den Ukraine-Krieg
und in den harten Auswirkungen der Corona-Pandemie
nimmt das Elend der Kinderarbeit zu.
Von Hunger und Armut
werden sie in Ausbeutung und Sklaverei getrieben.
Du kennst ihre Lasten und siehst ihre Verzweiflung.
Du hörst ihr Weinen und Stöhnen,
während sie schwere Steine schleppen oder auf Plantagen schuften,
unerbittlich angetrieben,
gefährdet durch Chemikalien und schwere, unsichere Geräte.
Du weißt von den verschleppten Mädchen und Jungen
in den Lagern der Kindersoldaten und an den Orten,
an denen sie in die Prostitution gezwungen werden.
Wir bitten Dich,
sende Deinen Geist der Gerechtigkeit,
zu den Kindern,
die um ihre Freiheit gebracht werden.
Unterstütze den guten Geist der Weltkonferenz gegen Kinderarbeit,
die in den vergangenen Tagen gefordert hat,
den universellen Zugang zu sozialem Schutz zu verbessern.
Denn Kinder sind darauf angewiesen,
dass Erwachsene einen Schutzwall um sie bilden,
gegen alle Zwänge und Gewalten von Ausbeutung und Gier.
Segne Projekte und Programme,
die Kinder aus Sklaverei und Knebelverträgen befreien.
Stärke den politischen Willen,
strukturell gegen Kinderarbeit vorzugehen,
bis in die letzten Glieder der Lieferketten hinein.
Du hast Kinder in die Mitte gestellt,
damit sie gesehen werden.
Darum lass uns von Dir lernen,
auf Kinder weltweit zu achten
und sie besser vor Unrecht zu schützen,
in Nah und Fern.
Zum Hintergrund beachten Sie bitte auch:
www.brot-fuer-die-welt.de/themen/kinderarbeit/