Fürbitte für den 20. Sonntag nach Trinitatis, 13. Oktober 2024
Ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid durch unsern Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln der Herzen.
2. Korinther 3,3 (aus der Perikope für die Predigt am 13.10.2024)
Ewiger Gott,
du hast dazu ausgerüstet,
mit unseren Herzen zu wissen,
was gut ist.
Und dennoch passiert so viel Böses.
Wir brauchen Mut und Kraft,
diesen Widerspruch auszuhalten.
Wir bitten dich um Einsicht und Weisheit für dein Wort,
das wir halten wollen,
auch, weil wir wissen, dass du bei uns Antwort suchst auf dein Wort.
Wir bitten dich vor allem darum,
mit unserer Liebe zum Leben, das du uns geschenkt hast,
den Blick ins Weite nicht zu verlieren -
den Blick für die anderen,
für unsere Schwestern und Brüder in anderen Teilen der Welt.
Erbarme dich der Menschen im Libanon, im Sudan und in der Ukraine.
Sie leiden in diesen Tagen besonders unter den Kriegen in ihren Regionen.
Sie haben ihr Obdach verloren, sie haben nichts zu essen, sie spüren die Bedrohung und die Not so direkt wie niemand anders.
Segne die, die helfen und die, die in diesen Situationen wagen,
für friedliche Lösungen einzutreten.
Liebe üben – das gilt nicht nur in unseren Grenzen.
Mach uns weit in unseren Köpfen und in unseren Herzen, die nicht aus Stein sind,
damit aus unserer Dankbarkeit und Demut die Tat wächst.
Bitte beachten Sie auch die Spendenaufrufe unserer Schwesterorganisation Diakonie Katastrophenhilfe:
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/projekte/nahost-konflikt-humanitaere-hilfe#c4599
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spende/ukraine