Fürbitte

Zwischen Himmel und Erde

Fürbitte zu Christi Himmelfahrt, 18. Mai 2023

Fürbitte für Christi Himmelfahrt, den 18. Mai 2023

Zwischen Himmel und Erde

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen (Johannes 12,32).

Die Fürbitte nimmt Bezug auf die Texte des Festes Christi Himmelfahrt, die davon handeln, dass Himmel und Erde auf einander eng bezogen sind. Salomo bestaunt die Größe Gottes und gleichzeitig seine Barmherzigkeit mit uns Menschen auf der Erde (1. Könige 8, 22ff). Die Jünger sehen Jesus auffahren in den Himmel, sehen ihm nach, richten dann aber gleich ihren Blick auf die Erde, wo sie sein Werk fortführen (Apostelgeschichte 1, 5-11, Lukas 24,44 ff.)

Zwischen den Fürbitten kann gesungen werden: Christus, dein Licht, verklärt unsre Schatten (Taizé)

Sprecher*in:

Der Frühling ist angekommen in Deutschland, am verlängerten Wochenende lockt er uns zum Reisen und zum Hinausgehen in die Natur. Trotz all ihrer Zerbrechlichkeit und Zerstörung, dürfen wir noch immer ihre Schönheit so vielfältig sehen, hören und spüren. In der Natur spüren wir das Wunderbare von Gottes Schöpfung. 

Liturg*in:

Großer Gott, wir danken dir, dass du Erde gemacht hast und die Sterne und das All. Und wir danken dir, dass du uns Menschen immer wieder ganz nah kommst und uns durchströmst mit Gnade und Barmherzigkeit. Lehre uns ehrfürchtig zu staunen angesichts der Weite des Himmels und der Größe deiner Schöpfung, die groß ist und doch so verletzlich. Lehre uns sehen, dass wir ohne sie nicht sein können und hilf, dass wir solidarisch Leben von ihren Gütern, gemeinsam mit Menschen in aller Welt.

Liedvers: Christus, dein Licht

Sprecher*in:

Seit Jahren ist der Osten der Demokratischen Republik Kongo Schauplatz gewalttätiger Auseinandersetzungen. Bewaffnete Gruppen kontrollieren weite Teile der rohstoffreichen Region. Allein seit März 2022 wurden 1,2 Millionen Menschen vertrieben, viele von ihnen leben in provisorischen Camps. Nun ist die Region auch noch von verheerenden Regenfällen heimgesucht worden, mit hunderten von Toten und Vermissten.

Liturg*in:

Jesus Christus, wir bekennen dich als sitzend zur Rechten Gottes im Himmel. Doch bitten wir dich: Sei nicht fern, sondern sei nah bei allen auf dieser Erde, besonders im Osten des Kongo. Sei bei den Menschen, die ums Überleben kämpfen angesichts der Überflutung. Tröste alle, die in den Fluten ihre Angehörigen verloren haben, stärke die, deren Hab und Gut verloren gegangen ist und segne die, die Nothilfe leisten und die Menschen auf diesen schweren Wegen begleiten.

Liedvers: Christus, dein Licht


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