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60.000 Euro für Frauen in Kamerun

Insgesamt 160.000 Euro konnten im Dankgottesdienst der 55. Zehn-Prozent-Aktion in Wiesbaden-Rambach symbolisch an die Partnerorganisationen überreicht werden. Brot für die Welt erhielt 60.000 Euro für ein Projekt für benachteiligte Frauen in Kamerun. Junge Frauen ohne Schulabschluss erhalten dort eine Ausbildung zur Näherin und damit eine Perspektive für eine sichere Zukunft.

Von Brigitte Molter am
zehn-Prozent-Brote

Die jetzt gestartete 56. Aktion steht unter dem Motto „Dein Fingerabdruck für mehr Menschlichkeit“. Damit das Zehn-Prozent-Ziel erreicht wird, werden 456 Spendende gesucht. Mit dem Spendenerlös soll u.a. ein Projekt der Brot für die Welt-Partnerorganisation Child Care Ahiti (CCH) unterstützt werden. 60 der Prozent der Menschen im Projektgebiet in Haiti leben unterhalb der Armutsgrenze, die Gesundheitsversorgung ist prekär. Ehrenamtliche Hebammen und Gesundheitshelfer betreuen dort im Auftrag von CCH Schwangere und Neugeborene und sichern so deren Überleben.

Im Dankgottesdienst erinnerte Pfarrerin Bea Stöhr, Vorsitzende des Aktionskreises, an die Anfänge der beeindruckenden Spendenaktion im Jahr 1986. Damals machte sich ein Kaufmann die biblische Weisung Gottes, den „zehnten Teil“ dessen, was man besitzt, den Armen zu geben, zu eigen machte: Er suche zehn weitere Spender, dann wolle er diesen Anteil an seinem Jahreseinkommen freigeben. Er fand 75, und es kamen 100.000 Deutsche Mark zusammen. 2023 wurde dann die 10 Millionen Euro-Marke übersprungen. Zehntausende Menschen haben dazu mit großen und kleinen Summen beigetragen, ihren Anteil gegeben. Vom Jahreseinkommen, vom Haus- oder Taschengeld, und viele Kinder haben dafür ihre Sparschweine geschlachtet. Nach nunmehr 66 Jahren ruft bereits der dritte Mister Zehnprozent zum Spenden auf - wie seine beiden Vorgänger bleibt er strikt anonym.

In einem Grußwort, verlesen von Pfarrer Matthias Stöhr, betonte Mister Zehnprozent: „Allein durch unser Verhalten können wir versuchen, die Welt unmittelbar um uns herum ein bisschen besser zu machen. Zum Beispiel dadurch, dass wir mit unseren Mitmenschen geduldiger und freundlicher umgehen. Auch das ist ein Fingerabdruck für mehr Menschlichkeit – und wem es irgend möglich ist, der oder die kann den noch verstärken durch die berühmte Spende von zehn Prozent – von was auch immer.” Aber er verhehlte auch nicht: „Die Gesamtsumme der Spenden ist in diesem Jahr zurückgegangen. Ich will nicht verschweigen, dass mich das nachdenklich macht. Aber nehmen wir die kleine Delle hin als Ermunterung und Ansporn, Fingerabdrücke für mehr Menschlichkeit zu hinterlassen.“

Brot für die Welt dankt allen Spenderinnen und Spendern, den Mitgliedern des Aktionskreises und natürlich Mister Zehnprozent für das große Engagement und die Unterstützung.

Ein Kurzvideo des Dankgottesdienstes ist auf der Website der Zehn-Prozent-Aktion zu sehen: https://www.zehn-prozent-aktion.de/

 

 

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