In der Küstenregion von Bangladesch, wo Aklima Begum lebt mit ihrem Mann Saheb Ali, Tochter Mizanur, 13, und Sohn Abu Saleh, 22, sind die Folgen des Klimawandels so heftig zu spüren wie in kaum einer anderen Gegend der Welt. Jedes Jahr treffen mehrere Wirbelstürme auf die Küste und erzeugen Flutwellen, die Böden und Grundwasser versalzen. Auf den Äckern gedeiht kaum noch etwas.
Dort leistet die Christian Commission for Development of Bangladesh (CCDB), eine Partnerorganisation von Brot für die Welt Hilfe zur Selbsthilfe. Sie hilft den Menschen in der Küstenregion seit 2012, ihre Lebensweise an die veränderten Klimabedingungen anzupassen.
Sie gaben Alkima Begum und Ihrer Familie salzresistentes Saatgut, installierten vor ihrem Haus einen Wassertank mit einem Filter aus Sand und zeigten ihr, wie sie trotz des Salzes im Boden Gemüse anbauen kann, indem sie mit Würmern ihren eigenen Kompost herstellt, die Erde in Kisten und Säcke füllt und diese aufhängt oder auf Bänke stellt. Nun erntet sie in ihrem üppigen Hoch-Garten rund um ihr Haus fast jeden Tag Okra- und Chilischoten, Sonnenblumenkerne, Auberginen, Spinat, Linsen und Bohnen.
Weitere Projekte:
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- Guatemala – Wo Wasser Licht und Hoffnung erzeugt
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- Liberia – Keine Chance für Corona
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- Ecuador – Frauen fördern ökologischen Wandel
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- Malawi – Gesundes Essen, jeden Tag
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