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Brotbotschafter beim Verteilen von "lebenden" Buchzeichen

Botschafterinnen und Botschafter von Brot für die Welt setzen sich auf dem 102. Katholikentag in Stuttgart für mehr Klimagerechtigkeit ein.

Von Silvia Maier-Lidle am
Brotbotschafter Knoche

Brotbotschafter Knoche beim Verteilen von "lebenden" Buchzeichen.

"Wenn es um Klimagerechtigkeit geht, müssten eigentlich vor allem die Stimmen aus dem Globalen Süden am Verhandlungstisch sitzen", so die Meinung der württembergischen Brotbotschafter:innen. Dies ist leider oft nicht der Fall, aber eine Veranstaltung wie der Katholikentag bietet immerhin die Möglichkeit, darauf aufmerksam zu machen, dass vor allem die reichen Staaten mit hohem Einkommen für die Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. Die armen Länder tragen nur sehr wenig zu den weltweiten Emissionen bei, müssen aber oft besonders harte Konsequenzen des Klimawandels tragen. So ist in den Ländern des Globalen Südens eine Anpassung an den Klimawandel lebensrettend: Mittel für Klimaresilienz und Klimaanpassung sind unabdingbar. Um Klimagerechtigkeit herzustellen müssen die reichen Länder zwar dringend ihre Emissionen reduzieren, aber vor allem gleichzeitig die ärmsten Länder dabei unterstützen, klimaresistenter zu werden. Dabei könnte über eine Beteiligung der reichen Länder entsprechend dem Verursacherprinzip nachgedacht werden. 

Die württembergischen Brotbotschafter:innen nahmen die Gelegenheit war und thematisierten diesen Sachverhalt beim Katholikentag in Stuttgart sowohl am Brotmobil beim Ausschank von fair gehandeltem Kaffee, Kakao oder Tee als auch beim Verteilen von Lesezeichen, die Pflanzen zum Leben erwecken können.

 

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