Überschwemmungen

Ursachen, Auswirkungen und Gegenmaßnahmen

Überschwemmungen gehören weltweit zu den schwerwiegendsten Naturkatastrophen. Sie treten immer häufiger und heftiger auf wegen des Klimawandels und bedrohen die Lebensgrundlage vieler Menschen. Doch es gibt Hilfe und langfristige Lösungen.

Überschwemmungen: Eine wachsende Bedrohung

Die Ursachen von Überschwemmungen sind komplex und oft miteinander verknüpft. Ein zentraler Faktor ist der Klimawandel. Besonders in den letzten Jahren zeigt sich, wie der Klimawandel die Häufigkeit und Intensität dieser Katastrophen verstärkt. Steigende globale Temperaturen führen dazu, dass die Luft mehr Feuchtigkeit speichern kann, was intensivere und häufigere Regenfälle verursacht. Diese überlasten oft Entwässerungssysteme und natürliche Schutzmechanismen. Zusätzlich gefährdet der Anstieg des Meeresspiegels Küstenregionen durch stärkere Sturmfluten.

Der Verlust natürlicher Barrieren wie Mangrovenwälder, Abholzung und das Verschwinden von Feuchtgebieten verringern die Fähigkeit, Wasser zu regulieren und den Boden zu stabilisieren. Gleichzeitig erhöhen Deichbrüche die Gefährdung.

Häufige Auslöser von Überschwemmungen

  1. Starke Regenfälle: Intensiver Niederschlag überfordert den Boden, der das Wasser nicht mehr aufnehmen kann.  
  2. Schneeschmelze: Rasches Schmelzen im Frühling führt zum Überlaufen von Flüssen.  
  3. Sturmfluten und Tsunamis: Küstengebiete sind besonders anfällig für Überflutungen durch hohe Wellen und starke Stürme.  
  4. Deichbrüche und Dammversagen: Konstruktionen zum Schutz vor Wasser versagen manchmal, was zu schweren Überflutungen führt.

Auswirkungen von Überschwemmungen auf den Menschen

Die Folgen von Überschwemmungen sind gravierend und betreffen viele Lebensbereiche. Besonders in ärmeren Regionen, in denen die Infrastruktur schwach ausgeprägt ist und keine ausreichenden Schutzmaßnahmen existieren, können die Auswirkungen verheerend sein.
 

  • Zerstörung von Häusern und Infrastruktur: Überschwemmungen machen ganze Gebiete unbewohnbar.
  • Schäden für Landwirtschaft: Überschwemmungen zerstören Ackerland und bedrohen Existenzgrundlagen.
  • Verunreinigung von Trinkwasser: Überschwemmungen verschmutzen Wasserquellen und gefährden die Gesundheit.
  • Migration: Menschen müssen ihre Heimat verlassen und fliehen.

Langfristige Lösungen zur Bekämpfung der Ursachen

Um die wachsende Bedrohung durch Überschwemmungen zu mindern, sind langfristige Maßnahmen erforderlich, die sowohl die Ursachen bekämpfen als auch den Betroffenen helfen, sich besser anzupassen und zu schützen. Dies umfasst:
 

  • Klimaanpassung: Frühwarnsysteme und Schutzmaßnahmen helfen, Überschwemmungen zu vermeiden.
  • Schützende Infrastruktur: Der Bau und die Instandhaltung von Deichen und Hochwasserschutzanlagen verhindern Überschwemmungen.
  • Natürliche Schutzbarrieren: Aufforstung und der Schutz von Feuchtgebieten stabilisieren den Boden.
  • Nachhaltige Landwirtschaft: Anpassung der Landwirtschaft an klimatische Veränderungen sichert Erträge.

Brot für die Welt und das Thema Klimawandel: Ein globales Problem

Brot für die Welt setzt sich seit Jahren gegen die Ursachen und Folgen des Klimawandels ein, der immer häufigere und intensivere Überschwemmungen verursacht. Besonders ärmere Regionen leiden unter Starkregen und dem steigenden Meeresspiegel, die Gemeinschaften in Not bringen und Lebensgrundlagen zerstören.

Überschwemmungen stehen häufig in direktem Zusammenhang mit dem Klimawandel. Länder des Globalen Südens, die wenig zur Erderwärmung beigetragen haben, sind besonders betroffen. Wir fordern daher Maßnahmen gegen den Klimawandel und unterstützen die Betroffenen, um Lebensgrundlagen zu sichern und Widerstandsfähigkeit aufzubauen.

Fokus auf Klimaflüchtlinge und Resilienz

Brot für die Welt engagiert sich auf mehreren Ebenen, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu mildern und den betroffenen Menschen zu helfen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf langfristigen Lösungen, die denjenigen zugutekommen, die durch Überschwemmungen und andere Klimafolgen ihre Existenzgrundlagen verlieren:
 

  • Klimaflucht und Migration: Menschen, die durch klimabedingte Katastrophen wie Überschwemmungen ihre Heimat verlieren, sind oft gezwungen, als Vertriebene in sicherere Gebiete zu fliehen. Wir setzen uns für den Schutz und die Rechte der Geflüchteten ein und unterstützen Projekte, die den Menschen helfen, in ihren Heimatländern zu bleiben, indem sie resilienter gegenüber Klimawandelfolgen werden.
  • Förderung von Klimaanpassungsprojekten: Um den Folgen von Überschwemmungen und anderen Katastrophen entgegenzuwirken, unterstützen wir Projekte, die Gemeinden helfen, sich an die sich verändernden Klimabedingungen anzupassen. Diese Projekte beinhalten den Bau von Infrastruktur gegen Überschwemmungen  sowie den Einsatz nachhaltiger landwirtschaftlicher Methoden, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber Extremwetterereignissen zu erhöhen.
  • Klimagerechte Entwicklung: Wir fordern eine gerechte und nachhaltige Entwicklungspolitik, die die Auswirkungen des Klimawandels auf die armen Länder und Menschen berücksichtigt. Wir setzen uns dafür ein, dass reichere Staaten und Unternehmen Verantwortung übernehmen und den betroffenen Ländern helfen, den Klimawandel zu bekämpfen und sich an ihn anzupassen.


Durch nachhaltige Projekte können Lebensgrundlagen geschützt und die Folgen des Klimawandels gemindert werden. Unterstützen Sie den Kampf für eine klimagerechte Zukunft und helfen Sie betroffenen Menschen, sich anzupassen!

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

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