Pressemeldung

EED beteiligt sich an vielen Veranstaltungen und stellt Gesprächspartner aus Umwelt- und Entwicklungsprojekten in unterschiedlichen Teilen der Welt zur Verfügung.

Internationale Konferenz für Erneuerbare Energien in Bonn, 1. bis 4. Juni 2004:

(Bonn, 24.05.2004)Viele Partner des EED sind kenntnisreich bei der Umsetzung von Erneuerbaren Energien, wissen um die kulturellen und technischen Voraussetzungen für das Gelingen und sind deshalb für Branchen, Industrie und Politik die zentralen Ansprechpartner, damit die Menschen in Entwicklungsländern mit Hilfe von Erneuerbaren Energien ihre Situation verbessern können.

Unsere geplanten Aktivitäten und Gesprächspartner rund um die Konferenz für Erneuerbare Energien in Bonn:

1. Aktion "Strandnahme" für erneuerbare Energien, Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung, Titel "Von den Fiji-Inseln im Pazifik über den Rhein nach Bonn": eine Lastwagenladung Sand auf der Rheinuferpromenade schafft die Atmosphäre für das Pazifik-Insel-Szenario, die von dem Klimawandel besonders bedroht sind, mit dabei das Umweltnetzwerk "Pacific Concerns Ressource Center" aus Fiji. Termin: 3. Juni 10 - 22 Uhr, direkt am Bonner Rheinufer am Restaurant Rheinpavillon (Rathenau-Ufer). Mehr Informationen dazu weiter unten.

2. Pressekonferenz mit NRW-Ministerin Bärbel Höhn (angefragt) aus Anlaß der "Strandnahme" (s.o.) 3. Juni, 11:30 Uhr Rheinpromenade

3. Gemeinsamer Ausstellungsstand von EED, Brot für die Welt und der Solux e.V.: Hier gibt es permanent Informationen von unseren Fachleuten zu Projekten und Präsentationen zu den Themen Biogas, Wasserkraft, Ölpflanzen als Energieträger und Solarlampen.

Ort: Internationales Konferenzzentrum (Bundeshaus Bonn) direkt neben dem Pressezentrum.

4. Gespräche mit internationalen EED-Partnern: Fachleute für Umwelt und Erneuerbare Energien aus Indien, Philippinen und Äthiopien stehen für Gespräche zur Verfügung. Herr Dalelo wird am 1. Juni im Wissenschaftszentrum über die Programme der Kirchen zur Elektrifizierung auf dem Lande Äthiopiens berichten. Mehr Informationen zu den Partnern finden Sie weiter unten.

5. Kontakt für Gespräche mit dem EED und seinen Partnern: Bernhard Walter, Fachreferent des EED und Brot für die Welt für das Aktionsprogramm 2015 steht Ihnen für Rückfragen zur Verfügung und vermittelt Gesprächspartner. Tel. mobil: 0162 61 01 74 6

Informationen zu den internationalen Gesprächspartnern des EED:

Biogas aus Kuhdung als Stimulator für die ländliche Entwicklung: Joe Madiath von Gram Vikas, Indien:

Mit dem Bau von 54.000 dörflichen Biogasanlagen im Bundesstaat Orissa gelang Gram Vikas, dem indischen Partner von "Brot für die Welt" und dem EED in 16 Jahren ein spektakulärer Erfolg. Nutznießer der Biogasanlagen sind insbesondere die traditionelle Stammesbevölkerung der Adivasi und die Dalits (Kastenlose). Zusätzlich verdienten 6.000 Maurer und 600 Techniker am Bau der Anlagen und gründeten 100 neue kleine Handwerksbetriebe. Insbesondere Frauen loben die Vorzüge des sauberen Biogases gegenüber dem traditionellen Herdfeuer aus Brennholz oder Kuhfladen: Schluss mit der stundenlangen Suche nach Brennmaterial und dem beißenden Qualm in der Hütte!

Joe Madiath, Direktor von Gram Vikas, steht als Ansprechpartner zur Verfügung.

Kleinwasserkraftwerke und Solarstrom in den Philippinen: Victoria Lopez

Victoria Lopez, die Direktorin von unser Partnerorganisation SIBAT aus den Philippinen zeigt, wie mit Kleinwasserkraftwerken und Solarstrom Bauern in den Bergen und auf der Insel Mindanao Energie erzeugen, Brennholz einsparen können und ihre Lebensmittel mit Solartrocknung weiterverarbeiten und konservieren.

Von der Flensburger Uni als Entwicklungshelfer nach Äthiopien: Aklilu Dalelo

Aklilu Dalelo wurde an der Universität Flensburg als Umweltingenieur ausgebildet. Mit Hilfe des Reintegrationsprogramms des Evangelischen Entwicklungsdienstes arbeitet er heute als Entwicklungshelfer bei der äthiopischen Partnerkirche Kale Heywet.

Termin: Herr Dalelo wird am 1. Juni im Wissenschaftszentrum über die Programme der Kirchen zur Elektrifizierung auf dem Lande Äthiopiens berichten (One-Day-Side Event; Science Forum: "Research, Development and Education - The Basis for wide-spread Employment of Renewables Energies").

Informationen zur Strandbesetzung:

Von den Fiji - Inseln im Pazifik über den Rhein nach Bonn

Am 3. Juni findet von 10 Uhr bis in die Nachtstunden die Aktion "Eine fröhliche Strandnahme für Erneuerbare Energien, Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung" statt. Direkt am Rheinufer in Bonn am Restaurant Rheinpavillon mit internationalen Gästen aus den Pazifikstaaten. Die Gäste wollen über die Folgen des Klimawandels für ihre Region informieren und es soll gezeigt werden, was jede/r einzelne zum Klimaschutz beitragen kann.

Südvertreter fordern schon lange ein Umdenken der Bevölkerung in den Industrieländern. "Hört auf die Stimmen der Betroffenen und praktiziert eine ressourcenarme Lebens- und Arbeitsweise", so Nafisa d`Souza, Direktorin des Indian Network on Ethics and Climate Change während der Tagung "Vom Regen in die Traufe oder Aufbruch in sonnige Zeiten?" in der Ev. Akademie Bad Boll im September 2003. Während in Indien mehr als 600 Millionen Menschen von den zunehmenden Wetterextremen betroffen sind, gefährdet der steigende Meeresspiegel die Existenzgrundlage der Bewohner der Pazifikinseln. Patrina Dumaru vom Pacific Concerns Resource Centre, ein Umweltnetzwerk der Pazifikstaaten, sieht kaum mehr eine Möglichkeit, den Untergang der Inseln samt ihrer Kultur aufzuhalten. Trotzdem bemüht sich das Netzwerk, die Weltöffentlichkeit aufzurütteln und zu mehr Entschlossenheit in der Klimapolitik zu bewegen.

Es sind einschneidende Maßnahmen erforderlich, um einen weiteren Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur jenseits der prognostizierten 1,5 ° Celsius zu verhindern. Bei dem langen Bremsweg des Klimawandels ist eine schnelle und starke Reduktion des Treibhausgases CO2 um bis zu 80 % in den Industrieländern dringend erforderlich. Dies ist aber nur durch den vermehrten Einsatz von klimaneutralen Erneuerbaren Energien in Nord und Süd möglich. Noch fehlt aber der politische Wille und der öffentliche Druck für eine Energiewende. Dies betrifft auch Nichtregierungsorganisationen und kirchliche Entwicklungspolitik. Auch sie müssen das Klimathema als eine der zentralen globalen Krisen und als ständige eigene Herausforderung begreifen.

Zu dieser Aktion laden herzlich ein: Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Umweltbeauftragten, Evangelische Akademie Bad Boll, Evangelischer Entwicklungsdienst e.V. (EED), Evangelischer Kirchenkreis Bonn, Germanwatch, Klima-Arbeitsgruppe des Weltkirchenrates, Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V, und das Pazifik - Netzwerk,

Beginn 10 Uhr, Rheinpromenade Rathenau-Ufer

Pressekonferenz vor Ort (geplant) : 11:30 Uhr

Weiterer Hinweis:

Ab 17.00 Uhr findet mit den pazifischen Gästen der internationale Abschlußevent zur Kampagne "Mit Energie in die Zukunft" der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW im Haus der Ev. Kirche, Adenauerallee 37, Bonn statt.

Programm und Anmeldung:

www.lag21.de

Die Pressestelle ist während der Konferenz leider nicht besetzt. Alle Informationen erhalten Sie bei Bernhard Walter, EED, Tel. 0228-8101-2307, mobil : 0162 61 01 74 6

Jetzt spenden Unterstützen Sie uns

Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

Bitte eine gültige Eingabe machen

Als Fördermitglied spenden Sie regelmäßig (z. B. monatlich)