Pressemeldung

Gemeinsamer Appell von EED und Brot für die Welt zur Fairen Woche, 20.-26. September 2004

Fairer Kaffee in die Kirchen

Bonn, Stuttgart, 20.09.04. Zur Fairen Woche appellieren der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und "Brot für die Welt" an kirchliche Einrichtungen, sich an der Initiative "Fairer Kaffee in die Kirchen" zu beteiligen. "Über eine Million Menschen arbeiten haupt- oder nebenberuflich bei Kirche und Diakonie. Damit sind die evangelischen Einrichtungen ein Schwergewicht als Großverbraucher. Ihre Entscheidung für den Fairen Handel hat Impulswirkung und damit auch Einfluss auf den zukünftigen Erfolg des Fairen Handels in Deutschland", betonten Konrad von Bonin, Vorstandsvorsitzender des EED und Cornelia Füllkrug-Weitzel, Direktorin von "Brot für die Welt".

 

Über eine Milliarde Tassen an Kaffee und Tee trinken die Mitarbeitenden jährlich in ihren Büros oder Kantinen. Nur ein kleiner Anteil davon stammt davon aus dem Fairen Handel. Für fünf Millionen Menschen in rund 45 Entwicklungsländern ist der Fairer Handel indes Basis für das tägliche Leben und dient der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen.

 

2002 hatte die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) alle kirchlichen Ein-richtungen gebeten, den Fairen Handel als Zeichen der Solidarität und als Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung, aber auch als ein Gebot der Glaubwürdigkeit verstärkt zu fördern. Seit dem Synodenbeschluss ist allerdings nur ein kleiner Teil der Einrichtungen umgestiegen. So zum Beispiel die Landeskirchenämter von Kurhessen-Waldeck und Rheinland. Der Wechsel zum Fairen Handel ist nicht selbstverständlich, denn er ist häufig teurer als das konventionelle Angebot, bedeutet aber einen bewussten Beitrag zu einer gerechteren Welt.

 

In 30 Jahren Fair-Handels-Bewegung in Deutschland entstanden bundesweit 900 Weltläden und Ökohäuser. 8.000 Aktionsgruppen und zahlreiche Kirchenkreise engagierten sich. 1975 wurde das größte europäische Fair-Handelshaus GEPA gegründet, das von EED, dem ka-tholischen Hilfswerk Misereor und christlichen Jugendverbänden getragen wird. EED, "Brot für die Welt" und viele kleine Initiativen helfen mit, alternative Märkte aufzubauen in Zeiten, wo Kleinbauern auf dem Weltmarkt nicht konkurrieren können.

Mit der evangelischen Koordinationsstelle Fairer Handel setzen sich "Brot für die Welt" und EED gemeinsam für den Fairen Handel ein. Die Koordinationsstelle wird von Tina Gordon (Tina.Gordon@eed.de) geleitet.

 

"Brot für die Welt" und die GEPA haben zur Fairen Woche einen eigenen Kaffee unter dem Namen CaféPlus in den Handel gebracht. (mehr dazu bei "Brot für die Welt" unter Tel. 0711-2159-183 oder unter www.brot-fuer-die-welt.de/cafeplus).

 

Für Rückfragen:

Ute Dilg, Pressereferentin "Brot für die Welt", Telefon 0711-2159-451

Ilonka Boltze, Pressereferentin EED, Telefon 0228-81 01-25 03

 


Jetzt spenden Unterstützen Sie uns

Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

Bitte eine gültige Eingabe machen

Als Fördermitglied spenden Sie regelmäßig (z. B. monatlich)