Pressemeldung

Aids-Prävention stärker fördern


Kirchliche Organisationen spielen wichtige Rolle beim Kampf gegen Aids

Bonn/Stuttgart, 1.12.2006. „Brot für die Welt“ und der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) fordern mehr Mittel für die Prävention von HIV/Aids und Zugang zu antiretroviralen Medikamenten für Aids-Kranke auch in armen Ländern. „Um die weitere Ausbreitung zu verhindern und die dramatischen wirtschaftlichen und sozialen Folgen von HIV/Aids abzuwenden, sind in allen gesellschaftlichen Bereichen Interventionen notwendig,“ so Konrad von Bonin, Vorstandsvorsitzender im EED. „Es geht um die Zukunftsfähigkeit und die Entwicklung ganzer Gesellschaften.“

 

„Ein starkes Plus unseres Engagements gegen die Pandemie ist die globale Vernetzung mit Partnern im Süden und Osten,“ erläutert Danuta Sacher, Leiterin der Abteilung Politik und Kampagnen bei „Brot für die Welt“. Auf diese Weise könne die Arbeit vor Ort ebenso wie internationale Lobbyarbeit zum Thema koordiniert werden.

 

In einem gemeinsamen Policy-Papier unterstreichen die beiden evangelischen Hilfswerke die Prävention, Behandlung und Begleitung von Aids-Kranken als vorrangige Aufgabe kirchlicher Entwicklungsarbeit. Die kirchlichen Partnerorganisationen werden aufgefordert, sich der Bekämpfung von HIV/Aids im Süden zu verpflichten. Unterstützt von „Brot für die Welt“ vermittelt der EED mit seinem Personaldienst seit vielen Jahren Fachkräfte in Projekte zur HIV-Prävention und Aufklärung. Derzeit arbeiten rund 80 Fachkräfte in Afrika südlich der Sahara im HIV/Aids-Bereich.

 

Am 05. Dezember, im Rahmen des internationalen Tags des Entwicklungshelfers, werden ehemalige und noch aktive Fachkräfte aus dem Kongo, Malawi und Tansania von ihrer Arbeit berichten. Der EED lädt zusammen mit der württembergischen Landeskirche im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste zu einer Veranstaltung ab 13:00 Uhr im Haus der Wirtschaft in Stuttgart ein.

 

Seit Beginn der HIV/Aids-Pandemie vor 25 Jahren sind mehr als 25 Millionen Menschen an HIV/Aids gestorben, 15 Millionen Kinder sind zu Waisen geworden. Länder in Afrika südlich der Sahara, in Asien und Lateinamerika leiden am meisten unter der Ausbreitung. In Afrika sterben 6000 Menschen pro Tag an den Folgen einer HIV-Infektion.

 

 

Für Rückfragen:

Jürgen Deile, EED, Tel. 0228/8101-2513

Astrid Berner-Rodoreda, „Brot für die Welt“, Tel. 0711/2159-713

 


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