Pressemeldung

„Eine andere Welt ist möglich“


Der Evangelische Entwicklungsdienst beim Weltsozialforum in Nairobi

(Bonn, 16. Januar 2007) Zum weltweit größten zivilgesellschaftlichen Forum werden vom 20. bis 25. Januar über 100.000 Menschen in der kenianischen Hauptstadt Nairobi erwartet. Unter dem Motto „Eine andere Welt ist möglich“ wird über Fragen der globalen Gerechtigkeit und Alternativen zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung diskutiert. Der EED und internationale Partnerorganisationen gestalten das Weltsozialforum aktiv mit.

 

Bei seinen Aktivitäten legt der EED den Schwerpunkt darauf, im Jahr der deutschen Präsidentschaften von EU und G 8 gemeinsame politische Forderungen mit afrikanischen Partnern zu erarbeiten, die u.a. zum G-8 Gipfel im Juni in Heiligendamm zum Tragen kommen sollen.

 

Eine Auswahl der EED-Aktivitäten auf dem Weltsozialforum:

 

* Podiumsgespräch: „What do the Poorest 8 (P 8) expect from the G 8?“ am So, 21.1. um 17.30 im „Human Development and Human Rights Caucus“-Zelt mit Dr. Claudia Warning (EED, Vorsitzende VENRO), Dr. Sascha Raabe (MdB) und Vertretern von BMZ und BMWi, Kofi Woods (Arbeitsminister Liberia), Rev. Grace Kaiso (Nationaler Kirchenart Uganda), Vandana Shiva (Navdanya Trust Indien) und Abdi Abdullahi (National Muslim Leaders Forum Kenya) u.a.

 

* Ungleiche Handelsbeziehungen zwischen EU und Afrika: „Meat Imports – Cheap Food for the Poor?“, Mo, 22.1., 11.30 - 14.30 Uhr ebenfalls HDHRC-Zelt mit Jacob Kotcho (ACDIC, Kamerun), Tilder Kumichii (ACDIC, Kamerun), Germano Batista (FETRAF, Brasilien) und Francisco Mari (EED),

 

* Die Gefährdung der Entwicklung in Afrika durch den Run auf Rohstoffe: „Peacebuilding in the Context of Natural Resource Exploitation“ am Dienstag, 23.1. um 8.00 Uhr im Ecumenical-Platform-Zelt zur Lage in den Erdölförderländern (mit Mutava Musiyimi, Nationaler Kirchenrat Kenia, David Ugulor, Public what you pay Nigeria, Emmanuel LoWilla, Reconcile Sudan und Dr. Wolfgang Heinrich, EED)

 

Der EED wird außerdem im Gespräch mit Vertretern der sudanesischen Kirchen über die Entwicklungsperspektiven des Sudan sein, Ansprechpartner: Dr. Gerrit Noltensmeier, Sonderbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland zum Sudan.

 

Der EED vertritt die evangelischen Hilfswerke in Europa im Internationalen Rat (International Council), dem politischen Steuerungsorgan des Weltsozialforums, der am Freitag, 26.1. und Samstag 27.1. zusammentritt und die weiteren Schritte des WSF berät (Ansprechpartner: Jürgen Reichel).

 

Der EED lädt zusammen mit dem DGB Bildungswerk und attac Deutschland zu Treffen der deutschsprachigen Teilnehmenden am Freitag, 19.1. und am Mittwoch, 24.1., jeweils 19.30 Uhr in das Methodist Guest House, Oloitokitok Road in Lavington Green ein (Ansprechpartner: Jürgen Reichel).

 

Ansprechpartner:

Wilfried Steen +49 -170 -760 62 19

Jürgen Reichel +49 -177 -381 50 14

Dr. Wolfgang Heinrich +49 -173 -672 34 44

 

Im EED:

Petra Titze +49-(0)228-8101-2503

 

Die EED-Delegation wird mit anderen europäischen Hilfswerke vom 16. Januar bis zum 25. Januar im Hotel Lenana Mount, Ralph Bunche Road, untergebracht sein und dort ein Tagungsbüro unterhalten.


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