Pressemeldung

Einladung zum Medienworkshop


"Lösen Wirtschaftspartnerschaftsabkommen die Hungerprobleme in Afrika?"

 

(Bonn/Stuttgart, 2. Oktober 2007). Der Evangelische Entwicklungsdienst und Brot für die Welt laden ein zu einem

Medienworkshop 
am Dienstag, dem 9. Oktober von 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr 
im Haus der EKD am Gendarmenmarkt
Charlottenstr. 53/54, 10117 Berlin

Anlass sind die sogenannten EPAs (Economic Partnership Agreements - Wirtschaftspartnerschaftsabkommen), die seit 2002 zwischen der Europäischen Union und 79 Staaten aus Afrika, der Karibik und dem pazifischen Raum (AKP) verhandelt werden.
Der EED und Brot für die Welt halten diese Abkommen für sehr bedenklich. Bei einer Öffnung der Märkte sind afrikanische Bauern der Konkurrenz aus der EU hoffnungslos unterlegen. Sie laufen Gefahr, ihre Existenzgrundlage zu verlieren. Darum ist es wichtig, dass Entwicklungsländer ihre Bauern vor Importfluten und Preisdumping schützen.

Im Auftrag von EED und Brot für die Welt hat das South Centre in Genf untersucht, ob die EPAs den afrikanischen Regierungen Instrumente anbieten, mit deren Hilfe sie ihre Bauern vor dem Wettbewerb aus der EU schützen können.

Die Ergebnisse der Untersuchungen möchten wir Ihnen in Anwesenheit der Autorin, Frau Luisa Bernal, vorstellen. Frau Bernal leitet das „Trade for Development Programme“ beim South Centre. Frau Karin Ulmer vom Dachverband der evangelischen Hilfswerke (APRODEV) in Brüssel wird den Verhandlungsstand der Abkommen kommentieren. Über die Gespräche zwischen der EU und der zentralafrikanischen Region berichtet Herr Jacob Kotcho, Generalsekretär der kamerunischen Organisation ACDIC.

Der Workshop findet in deutscher Sprache statt; soweit unsere ausländischen Gäste Englisch sprechen, ist für eine Übersetzung gesorgt.

Weitere Informationen:
Alexandra Burmann
Beraterin für “Brot für die Welt” und den Evangelischen Entwicklungsdienst für "Wirtschaftspartnerschaftsabkommen"
Glogauer Str. 10, 10999 Berlin
Tel: +49 (0)30 - 612 82 602
EMail: epa2007@bfdw-eed.de


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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

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