"Das Tempo des Ausbaus der Gesundheitssysteme muss viel schneller werden,
damit alle von Aids Betroffenen lebensrettende Behandlung erhalten und nicht, wie zur Zeit, lediglich nur 30 Prozent. Zudem muss ein besserer Schutz von Frauen und Mädchen vor HIV Infektion und sexueller Gewalt endlich in die Tat umgesetzt werden“, erläuterte Sonja Weinreich vom EED.
"Wir fordern viel mehr Engagement aller Regierungen, der Betroffenen, der Kirchen und des Pharmasektors. Ohne dass HIV eingedämmt wird, stehen die Chancen für eine Reduzierung der Armut und des Hungers in vielen Ländern der Welt sehr schlecht", so Nina Urwantzoff von MISEREOR. Auch die Bundesregierung müsse ihr Engagement für die Aids Bekämpfung in den armen Ländern weiter ausbauen und sich dafür einsetzen, dass die in vielen Länder bestehenden Reisebeschränkungen für Menschen mit HIV abgeschafft würden.
Der EED und MISEREOR unterstützen seit vielen Jahren Partnerorganisationen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien in deren HIV/Aids Arbeit.