Die Aktion „Brot für die Welt“ und die „Mr. Zehn-Prozent-Aktion“ verbindet eine lange gemeinsame Geschichte. Als der erste „Mr. Zehn-Prozent“ 1968 beschloss, nicht länger untätig dem Hunger und Elend in den armen Ländern dieser Welt zuzusehen, startete er seine Zehnprozent-Aktion zugunsten von „Brot für die Welt“. Den zehnten Teil seines Einkommens stellte er für die Hilfe für Bedürftige und Benachteiligte zur Verfügung - unter der Bedingung, dass noch zehn weitere Menschen es ihm gleich tun würden.
Dabei will „Mr. Zehn-Prozent“ völlig anonym bleiben, denn ihm liegt nichts an Lob und Dank. Es reicht ihm, wenn mit seinem guten Vorbild eine Vervielfältigung seiner eigenen Spende erreicht wird. Jedem ist freigestellt, wovon er die 10 Prozent nehmen will: vom Haushaltsgeld, vom Taschengeld, vom Weihnachtsgeld oder eben vom Einkommen. Und es ist diese Freiwilligkeit, das Geben-Dürfen, das Teilen-Können, das die Aktion auszeichnet und die Menschen begeistert.
Die über die Jahre beeindruckend angewachsene Spendensumme wird an verschiedene Projekte im In- und Ausland verteilt. Auch engagierte Initiativen zugunsten benachteiligter oder hilfsbedürftiger Menschen in Deutschland erhalten Unterstützung aus der Zehn-Prozent-Aktion. In diesem Jahr wird ein „Brot für die Welt“-Projekt in Tansania unterstützt. Die Partnerorganisation „Migesado" versucht dort, den Raubbau an der Natur zu stoppen. Erreicht werden soll dies durch den Bau von Biogasanlagen und energiesparenden Lehmöfen. Die Biogasanlagen werden mit Kuhdung befeuert. Einheimische Maurer, die zuvor von „Migesado“ ausgebildet wurden, stellen pro Jahr rund 100 solcher Anlagen her.
Spendenkonto der Aktion „Mr. Zehn-Prozent“:
Evangelische Kreditgenossenschaft
BLZ 520 604 10
Konto Nr. 404 4444
Mehr Informationen im Internet unter www.zehn-prozent-aktion.de
Für Rückfragen: Peter Liebe, Tel. 0711/2159-186, E-Mail p.liebe@brot-fuer-die-welt.de