„Das ist ein toller Erfolg, auf den wir sehr stolz sind“, kommentierte die Direktorin von „Brot für die Welt“, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, das Spendenergebnis. Die großzügige Spende der Bremer Kirchentagsbesucher könne nun den Jugendlichen in den Drogenvierteln von Medellin zur Verfügung gestellt werden, die sich dort erfolgreich Alternativen zur alltäglichen Gewalt erarbeiten. „Diese Arbeit eröffnet den Jugendlichen ganz neue Lebensperspektiven, abseits der sonst verbreiteten Gewalt, und legt so das Fundament für eine friedliche und selbstbestimmte Zukunft“, so Füllkrug-Weitzel.
„Red Juvenil“ versteht sich als politische Jugendorganisation in Kolumbien. Das Projekt unterstützt seit Anfang der 90er-Jahre die Menschen in den Armenvierteln von Medellin. In ihrer Projektarbeit vertauschen die Jugendlichen das Leben auf der Straße mit einem Leben auf der Bühne. Dort spielen sie für einen sozialen Wandel in Kolumbien. Ihr Spiel ist ein „Nein“ zur Gewalt, gemeinsam wollen sie ein anderes Land aufbauen, das auf eine Entmilitarisierung der Gesellschaft baut.
„Red Juvenil“ war erst vor zwei Wochen im Rahmen des Theaterfestivals „Theater global“ in Stuttgart zu Gast. Die Aufführungen der Gruppe waren dort vom Publikum begeistert aufgenommen worden.
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