Pressemeldung

Weichen gegen Hunger müssen gestellt werden

„Brot für die Welt“ und Naturland auf der Grünen Woche Berlin

Menschen hungern nach Brot! Aber für Millionen von Menschen ist das Brot heute auf neue Weise unerschwinglich geworden.“ An diese Worte aus dem ersten Spendenaufruf von ‚Brot für die Welt’ vor 50 Jahren erinnerte die Direktorin von „Brot für die Welt“, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, zum Auftakt der „Grünen Woche“ in Berlin.  Die Preis-schraube drehe sich immer weiter, viele Kleinbauern müssten unter dem Konkurrenzdruck der Lebensmittelindustrie weltweit und im eigenen Land aufgeben. „Ökologische Wirtschaftsweisen und Fairer Handel sind die nachhaltigsten Konzepte für Mensch und Natur“, ergänzte Hans Hohenester, Naturland Bauer und Präsidiumsvorsitzender, zur weltweit größten Ernährungsschau.

„Es ist genug für alle da“, das Motto der 50. Aktion von „Brot für die Welt“, zeige sich exemplarisch auf der Grünen Woche in Berlin, so Füllkrug-Weitzel: Nahrungsmittel im Überfluss. Die derzeitige Produktion an Nahrungsmitteln könnte fast doppelt so viele Menschen ernähren, als derzeit auf der Welt leben. „Wir sehen das auch an den riesigen Mengen von Lebensmitteln, die allein in unserem Land täglich weg geworfen werden. Kein Mensch müsste hungern. Das erfordert keine unmenschlichen Anstrengungen, sondern einen fairen Zugang zu Boden, Saatgut, Krediten und Wasser, Förderung der nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion und des ländlichen Raumes und faire Preise für die Millionen Kleinbauern, die die Hauptlast der Welternährung tragen.“

Neben den politischen Ursachen führen Bodenverarmung, Erosion und Versalzung durch Missmanagement zur Aufgabe von landwirtschaftlichen Flächen für Lebensmittel. „Hier schützt der Öko-Landbau weltweit Anbauflächen durch die Verbindung von modernen ökologischen Erkenntnissen mit traditionellem Wissen vor Ort“, erklärt Hans Hohenester. Darum fordert Naturland eine Umkehr von der bisherigen Agrarpolitik hin zu einer nachhaltigen zukunftsfähigen Lösung vor allem für die Kleinbauern. Mittlerweile arbeiten weltweit über 49.000 Bauern, zumeist Kleinbauern in Kooperativen, nach den Naturland Richtlinien.

„Brot für die Welt“ und Naturland treten bereits zum zweiten Mal gemeinsam auf der Grünen Woche in Berlin auf. Der Öko-Verband und die evangelische Hilfsaktion sind im BioMarkt der Halle 6.2A/113 zu finden. Im Mittelpunkt des gemeinsamen Auftritts steht u.a. der Faire Handel und das Schwerpunktthema Ernährungssicherheit. Die Grüne Woche Berlin ist weltweit eine der größten Verbrauchermessen. Vom 16. bis zum 25. Januar erwarten die Veranstalter rund eine halbe Million Besucher.


Für Rückfragen:

Peter Liebe, „Brot für die Welt“, Tel. 0711/2159-186, Mail: p.liebe@brot-fuer-die-welt.de
Carsten Veller, Naturland, Tel. 089/898082-31, Mail: c.veller@naturland.de


Jetzt spenden Unterstützen Sie uns

Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

Bitte eine gültige Eingabe machen

Als Fördermitglied spenden Sie regelmäßig (z. B. monatlich)