„´Zukunft Einkaufen` verbindet die weltweite Verantwortung der Kirchen mit ihrer Rolle als wirtschaftender Institution in Deutschland“, sagt Tilman Henke, Vorstand des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED). Wenn Kirchen und ihre Werke verstärkt ökofaire Produkte kaufen, hat dies große Auswirkungen auf den Markt in Deutschland und weltweit. „Durch ökofaire Beschaffung werden Ressourcen eingespart und die Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Partner im Süden und Osten verbessert. Wir freuen uns deshalb über die Auszeichnung,“ so Tilman Henke.
Der EED ist mit seinem Umweltmanagement und einer neuen Beschaffungsordnung zu einer erfolgreichen Testeinrichtung von „Zukunft Einkaufen“ geworden. Im Bereich Energie wurden damit schon große Einsparungen erwirtschaftet. „Ökofaire Beschaffung macht Kirche glaubwürdig. Im Sinne eines ´Zukunftsfähigen Deutschlands` hoffen wir, dass sich viele Gemeindemitglieder anregen lassen auch privat ökologisch und fair zu konsumieren,“ sagt Brigitte Binder, Fairhandels-Referentin des EED.
Angestoßen haben das Projekt die Umweltbeauftragten der evangelischen und katholischen Kirche in Deutschland. „Zukunft einkaufen“ präsentiert sich auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 20. bis 24. Mai in Bremen. Dort werden gute Beispiele aus den Testregionen vorgestellt.
Informationen zum Projekt, Produkten, Einkaufstandards und Managementsystem für kirchliche Einrichtungen finden sich auf der Projekthomepage www.zukunft-einkaufen.de.