Kofi Annan begrüßte das Engagement des Aktionsbündnisses. Durch die Finanzierung von entsprechenden Programmen konnte der Globale Fonds weltweit bereits 5,7 Millionen Menschenleben retten. Der Globale Fonds ist eines der wichtigsten Finanzierungsinstrumente im Kampf gegen Aids. 2,8 Millionen Menschen erhalten allein durch den Globalen Fonds lebenserhaltenden Aids-Medikamente.
„Solche Ergebnisse können durch bilaterale Projekte niemals erzielt werden. Es ist unverantwortlich, wenn Deutschland seinen internationalen Verpflichtungen nicht nachkommt“, betonte die Sprecherin des „Aktionsbündnis gegen AIDS“ und Mitarbeiterin von „Brot für die Welt“, Astrid Berner-Rodoreda. „Wir werden nicht nachgeben, bis die Bundesregierung einen angemessenen Beitrag für die nächsten drei Jahre leistet“, fügte sie hinzu.
Mit der am 15. September endenden Aktionswoche wollen Nichtregierungsorganisationen auf die fatalen Folgen der Kürzungen beim Globalen Fonds aufmerksam machen. Organisiert wird die Aktionswoche vom „Aktionsbündnis gegen AIDS“ und dem Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO).
Das „Aktionsbündnis gegen AIDS“ vertritt über 100 Nichtregierungsorganisationen der Aids -und Entwicklungszusammenarbeit sowie über 280 Basisgruppen in Deutschland, die in unterschiedlicher Art und Weise an dem Thema HIV/Aids arbeiten.
Informationen zur Aktionswoche auf www.aids-kampagne.de
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Rainer Lang, Tel. 0711 2159-147 oder 0174-313 56 51; r.lang@brot-fuer-die-welt.de