Nach Einschätzung von Füllkrug-Weitzel geht die Anfang des Jahres gegründete Allianz gestärkt aus ihrer ersten Vollversammlung hervor. Die Delegierten haben der Allianz eine klare Richtung und eine starke Führungsgruppe mit erfahrenen Vertretern gegeben.
Als Moderatorin wurde Cornelia Füllkrug-Weitzel gewählt. Die Theologin ist seit Jahren in den Führungsgremien von ACT (Action by Churches Together – Kirchen helfen gemeinsam) vertreten und hat sich für die neue Allianz, die etwa 100 Mitglieder und 30.000 Mitarbeiter weltweit hat, eingesetzt. Diese ist aus dem Zusammenschluss des Nothilfe-Netzwerks „ACT International" und der Entwicklungsallianz „ACT Development" entstanden. Sie will ihre Arbeit in der Nothilfe und bei der Lobbyarbeit intensivieren und sich stärker vernetzen.
„Die Allianz als eines der größten internationalen Netzwerke für Entwicklungsarbeit und Humanitäre Hilfe weiß, was sie erreichen kann. Und sie weiß, was sie will", betonte die Moderatorin. „Wir werden nicht nur unsere finanziellen Ressourcen koordinierter und gezielter einsetzen. Wir werden auch unseren Einfluss besser geltend machen für Menschen, deren Rechte - zum Beispiel auf Nahrung - von ihrer Regierung und der Weltgemeinschaft systematisch vernachlässigt oder verletzt werden", betonte die Theologin. „Ich bin stolz, dazu als Moderatorin beitragen zu dürfen."
Die Moderatorin folgt dem Inder Sushant Agrawal, dem Direktor des kirchlichen Hilfswerks CASA. Mit diesem arbeitet die Theologin seit Jahren eng zusammen. Vize-Moderator ist Francisco da Assis da Silva. Er leitet die anglikanische Kirche in Brasilien.
Für Rückfragen: Rainer Lang, Tel. 0174 313 56 51