Für Pfarrer Friedrich Heidelbach von der evangelischen Kirchengemeinde in Homberg kam der Beschluss des Kirchenvorstands nicht überraschend. „Schon vor vier Jahren, als ich hier als Pfarrer anfing zu arbeiten, wurde in der Gemeinde fair gehandelter Kaffee angeboten“, erinnert er sich. Jetzt wurde in einer Kirchenvorstandssitzung Ende April auch ganz offiziell beschlossen, was in Homberg längst Kirchenalltag ist. „Brot für die Welt“ belohnt das Engagement mit einem „Fairen-Kaffee-Schild“, das bislang alle 1500 Kirchengemeinden bekommen haben. Das Schild ist als Dank gedacht und soll andere Kirchengemeinden, Verwaltungen oder Privatleute animieren, bei der Aktion mitzumachen. Außerdem bekommen die zwei hessischen Kirchengemeinden ein Meditationstuch aus Uganda, wo unter anderem fair gehandelter Kaffee angebaut wird.
Die Direktorin von „Brot für die Welt“, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, appellierte nochmals an alle evangelischen Kirchengemeinden, sich an der Aktion „2000 Gemeinden trinken fair“ zu beteiligen. „Unser Ziel ist es, bis zum Jahresende die Zahl 2000 erreicht zu haben“, sagt sie. „Ich bin froh, dass der Faire Handel inzwischen eine Erfolgsgeschichte ist. Denn das ist ,Politik mit dem Einkaufskorb`, der Entwicklung fördert und Armut bekämpft. Hier kann jeder Einzelne und jede Gemeinde dazu beitragen“.
Mehr Informationen zur Aktion „2000 Gemeinden trinken fair“: http://www.brot-fuer-die-welt.de/kirche-gemeinde/index_1190_DEU_HTML.php
Bei Rückfragen: Peter Liebe, Tel. 0711/2159-186, E-Mail p.liebe@brot-fuer-die-welt.de