Die Vereinten Nationen hatten am Mittwoch in New York das Recht auf sauberes Wasser als ein Menschenrecht anerkannt. Die Uno-Vollversammlung verabschiedete eine entsprechende von Bolivien vorgelegte und von 33 anderen Staaten unterstützte Resolution mit 122 zu null Stimmen. Allerdings enthielten sich 41 Länder der Stimme, darunter die Vereinigten Staaten und einige andere westliche Länder.
Zustimmung kam unter anderem aus Deutschland, Belgien, Italien, Spanien und Norwegen. In der Resolution äußerte sich die Vollversammlung besorgt darüber, dass geschätzte 884 Millionen Menschen weltweit keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Mehr als 2,6 Milliarden haben keinen Zugang zu sanitären Anlagen. Der Anspruch auf sauberes Wasser ist völkerrechtlich nicht verbindlich.
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