Die Anwaltsorganisation José Alvear Restrepo bearbeitet Klagen gegen hochrangige Generäle z.B. wegen deren Verantwortung für Massaker und außergerichtliche Hinrichtungen. Doch wer sich in Kolumbien für die Bestrafung der Täter von Menschenrechtsverletzungen einsetzt, lebt gefährlich. Zahlreiche kolumbianische Menschenrechtsverteidiger sind tagtäglich Morddrohungen, Anfeindungen und Stigmatisierung selbst durch hochrangige Regierungsvertreter sowie Anklagen ausgesetzt, die auf zweifelhaften Zeugenaussagen beruhen.
Die Bedingungen haben sich enorm verschlechtert. Ein Großteil der Partnerorganisationen deutscher Hilfswerke ist von verschiedenen Formen der Verfolgung betroffen. Aus diesem Grund haben sich international zahlreiche Organisationen entschlossen, die Kampagne, "Für das Recht, die Menschenrechte zu verteidigen", ins Leben zu rufen. In Deutschland wird die Kampagne getragen von: "Brot für die Welt", Misereor, der Diakonie, amnesty international, Caritas, Pax Christi, terre des hommes, kolko e.V.
Gemeinsam mit kolko e.V. wird Alirio Uribe die Empfehlungen der Kampagne vorstellen und über die Situation der Menschenrechtsaktivisten berichten.
Pressegespräch: 14. April um 10.00 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin. Aufg. A, EG rechts.
Die deutschen Trägerorganisationen der Kampagne fordern die Bundesregierung auf, die Empfehlungen gegenüber der kolumbianischen Regierung zu unterstützen, damit kolumbianische Menschenrechtsorganisationen künftig ungestört und in Sicherheit ihre Arbeit an der Seite der Opfer machen können.
Kontakt: kolko e.V., 030-42809107, mail@kolko.net, Alexandra Huck 0172 1660346. Zur Kampagne: www.kolko.de / www.colombiadefensores.org