„Ein besonderer Erfolg ist, dass die Resolution letzten Endes einstimmig angenommen werden konnte“, so Füllkrug-Weitzel. Selbst langjährige Kritiker der Initiative wie die Vereinigten Staaten konnten sich schließlich der Resolution anschließen.
„Brot für die Welt“ hat sich mit Partnern aus der Zivilgesellschaft - unter anderem mit einer großen, von den evangelischen Kirchen unterstützten Kampagne - für eine solche Resolution zum Recht auf Wasser und Sanitärversorgung eingesetzt. Mit dieser neuen UN-Resolution wird das Thema Wasser und Sanitärversorgung endlich vollwertiger Bestandteil des Menschenrechtssystems der Vereinten Nationen. Großen Anteil an diesem Erfolg haben neben den zivilgesellschaftlichen Unterstützern die deutsche und die spanische Regierung. „Beide Regierungen haben sich nicht dem Druck anderer Staaten gebeugt, die Resolution inhaltlich abzuschwächen“, sagt Füllkrug-Weitzel. „Die Anerkennung des Rechts ist natürlich nur ein erster, allerdings sehr wichtiger Schritt auf dem Weg zu sauberem Trinkwasser, Sanitärversorgung und Hygiene für alle Menschen“.
Entscheidend sei nun, dass die internationale Gemeinschaft alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel und Mechanismen nutzt, um die progressive Umsetzung des Menschenrechts auf Wasser und Sanitärversorgung auf allen Ebenen zu fördern. Füllkrug-Weitzel: „Das wünschen wir uns jetzt auch von den beteiligten Bundesministerien, im Rahmen der Arbeit des Auswärtigen Amtes und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“.
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