In Deutschland studieren mehr als 170.000 Menschen aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Das Studienbegleitprogramm STUBE bietet diesen Studierenden einen Raum zum Erfahrungsaustausch. Der Focus liegt dabei auf Themen der Entwicklungszusammenarbeit. Denn ein großer Teil der ausländischen Studierenden ist entwicklungspolitisch interessiert, findet aber im Rahmen der Hochschule meist wenig Raum, sich entsprechend zu engagieren.
Hier setzt STUBE an: In insgesamt elf Bundesländern beziehungsweise Regionen gibt es „STUBEN“, deren Arbeit unter dem Dach von „Brot für die Welt“ koordiniert und maßgeblich mitfinanziert wird. Im Angebot sind ein breitgefächertes Spektrum von entwicklungspolitischen Seminaren und Akademien, aber auch berufsvorbereitenden und studienbegleitenden Praktika. In bestimmten Fällen besteht zum Beispiel auch die Möglichkeit, ein Praktikum bei „Brot für die Welt“ zu absolvieren. Ziel der STUBE-Arbeit ist es, die ausländischen Studentinnen und Studenten zu Multiplikatoren auszubilden, die in ihren Heimatländern dann ein Bewusstsein für eine zukunftsfähige Entwicklung schaffen.
Die Vereinten Nationen haben die Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ für die Jahre 2005 bis 2014 ausgerufen. In Deutschland steht die UN-Dekade unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler. Koordiniert wird sie von einem Komitee der Deutschen UNESCO-Kommission unter dem Vorsitz des Erziehungswissenschaftlers Professor Dr. Gerhard de Haan von der Freien Universität Berlin.
Mehr Informationen im Internet:
www.stube-info.de , www.bne-portal.de und www.brot-fuer-die-welt.de/weltweit-aktiv/
Für Rückfragen: Peter Liebe, Tel. 0711/2159-186, E-Mail p.liebe@brot-fuer-die-welt.de