Immer mehr klimabedingte Katastrophen suchen Afrika heim. Dort sind die Folgen des globalen
Klimawandels schon heute spürbar. Sie könnten die Anstrengungen zur Überwindung von Armut
zunichtemachen. Für Millionen Menschen in Afrika, die unter Hunger und Armut leiden, wird es zur
Existenzfrage, wie die Folgen des Klimawandels eingedämmt und die Landwirtschaft an die sich
verändernden klimatischen Bedingungen angepasst werden kann.
Wie bereitet sich Afrika auf die 17. Weltklimakonferenz vor, die Ende November im südafrikanischen
Durban beginnt? Wird der Gipfel neuen Schwung in die seit Jahren festgefahrenen
Klimaverhandlungen bringen? Welche Erwartungen hegen die Menschen in Afrika gegenüber den
reichen Industrieländern und den wirtschaftlich an Bedeutung gewinnenden Schwellenländern? Hat
das Kyoto-Abkommen, das Emissionsminderungsziele bis 2012 festlegt, noch eine Zukunft? Welche
Rolle spielt der gegenwärtig unter deutscher Mitwirkung konzipierte „Green Climate Fund“ für die
besonders Schutzbedürftigen? Was kann Afrika von Deutschland erwarten? Welche Erwartungen
haben Kirchen, Entwicklungswerke und Zivilgesellschaft an die internationale Klimapolitik?
Wir laden Sie ein, diese und andere Fragen zu diskutieren mit
- Simon Vilakazi (Economic Justice Network, ein Netzwerk der Kirchen im südlichen Afrika) und
- Craig Morrison (Southern African Faith Communities - Environment Institute, Südafrika)
sowie
- Richard Brand (Evangelischer Entwicklungsdienst) und
- Thomas Hirsch („Brot für die Welt“)
Es besteht die Möglichkeit, kurze Interviews zu führen, zu fotografieren, zu filmen und O-Töne
aufzuzeichnen. Gerne stellen wir auch Hintergrundinformationen bereit.
Bei den Veranstaltungen wollen wir Sie auch exklusiv darüber informieren, wie sich „Brot für die Welt“
und der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) gemeinsam mit ihren internationalen und
ökumenischen Partnern in Durban präsentieren und welche Informations- und Kooperationsangebote
wir Ihren Redaktionen für die Berichterstattung über den Klimagipfel bereitstellen können.
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Zahl der Plätze ist begrenzt, um ein effizientes Arbeiten zu
ermöglichen. Die Inputs der Gäste aus Südafrika erfolgen auf Englisch und werden nicht übersetzt.
Der Workshop ist eine Initiative der Kirchlichen Plattform Klimagerechtigkeit. Er wird veranstaltet von
„Brot für die Welt“ und dem Evangelischen Entwicklungsdienst, Mitglieder der ACT-Alliance.
Die Workshops finden statt:
- Stuttgart, Montag, 17. Oktober 2011, 14.30 bis 16 Uhr: Diakonisches Werk der EKD, Stafflenbergstraße 76
- Berlin, Freitag, 21. Oktober 2011, 11 bis 14 Uhr: Haus der EKD, Charlottenstraße 53–54