Pressemeldung

Rudolf Ficker geht in den Ruhestand


(Bonn, 30.11.2011) Pfarrer Dr. Rudolf Ficker wechselt zum 1. April von seinem Vorstandsposten in den Ruhestand. Er leitete seit 2009 die Ressorts für die Inlands- und Personalprogramme des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED). Bei seiner Verabschiedung hoben die Rednerinnen und Redner sein Engagement für die Bildung hervor, der sich wie ein roter Faden durch sein Leben ziehe.

Mittlerweile sei anerkannt, dass Bildungsförderung bis in den tertiären Bereich hinein eine zentrale Aufgabe nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit sei. Es sprachen unter anderem der EED-Aufsichtratsvorsitzende Bischof Dr. Markus Dröge, die Unterabteilungsleiterin des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit Dr. Christiane Bögemann-Hagedorn und die Direktorin von „Brot für die Welt“ Cornelia Füllkrug-Weitzel.

Im Hinblick auf die bevorstehende Fusion von EED und „Brot für die Welt“ sagte Rudolf Ficker: „Ich hoffe, dass das neue Werk das ökumenische Engagement der Kirchen für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung und ihre Parteinahme für die Armen stärken wird.“ Die beiden evangelischen Entwicklungswerke werden sich im Oktober 2012 zu einem neuen Werk zusammenschließen, das dann "Brot für die Welt - Der evangelische Entwicklungsdienst" heißen wird.

Rudolf Ficker war im Oktober 2003 im Zuge der Integration des Stipendienprogrammes des Ökumenischen Studienwerks e.V. Bochum (ÖSW) in den EED zum Leiter des Stipendienreferates des Entwicklungswerkes der evangelischen Kirchen geworden. Die Arbeit mit Studierenden aus dem In- und Ausland hat ihn als Studentenpfarrer, Dozent und Leiter des Stipendienprogramms in seinem Berufsleben begleitet. Von 1979 bis 1985 arbeitete er als Dozent für Altes Testament am United Theological College in Bangalore. An diese Tätigkeit wird Ficker jetzt anknüpfen und eine dreimonatige Gast-Dozentur im Fach „Altes Testament“ am „Lanka Institute of Theology“ in Kandy auf Sri Lanka annehmen.

Rudolf Fickers bisherige Aufgaben im Vorstand werden bis zur Fusion mit „Brot für die Welt“ von den beiden verbleibenden Vorständen Dr. Claudia Warning und Tilman Henke wahrgenommen. Die bisher vier Ressorts des EED werden zu zwei neuen Ressorts zusammengeführt. Claudia Warning übernimmt neben ihren bisherigen Zuständigkeiten für die Internationalen Programme des EED und das Berliner Büro auch die Referate für den Entwicklungspolitischen Dialog, die Öffentlichkeitsarbeit und das Stipendienprogramm. Tilman Henke verantwortet zukünftig neben dem Finanz-, Personal- und Verwaltungsbereich auch die Bildungs- und Inlandsförderung sowie das Fachkräftereferat.


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