„Auf der Konferenz werden wir Grundsatzfragen der diakonischen Arbeit, der Entwicklungszusammenarbeit und der humanitären Hilfe im neuen Werk diskutieren“, sagt Johannes Stockmeier, Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung und Präsident Diakonie Deutschland. Zudem würden die Mitglieder der Konferenz einen neuen Aufsichtsrat sowie den Konferenzvorsitz wählen und damit die Arbeitsfähigkeit des neuen Werkes stärken. Außerdem werde der Wirtschaftsplan 2013 auf der Konferenz diskutiert und zur Genehmigung vorgelegt. Zum ersten Mal würden die Berichte der sechs Vorstände von beiden Präsidenten von Diakonie Deutschland und Brot für die Welt eingebracht.
„Neben der organisatorischen Arbeit für das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung, wollen wir mit dem Konferenzthema ‚Wie kommen die Armen zu ihrem Recht’ über den Tellerrand schauen“, so Cornelia Füllkrug-Weitzel, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Werkes und Präsidentin Brot für die Welt. Mit Impulsvorträgen wolle man auf die zukünftige gemeinsame Arbeit von Diakonie Deutschland und Brot für die Welt unter dem Dach des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung verweisen. „Das neue Werk bietet die Möglichkeit globale Themen wie Armut von der Diakonie- und der Entwicklungsseite her zu bearbeiten“, so Füllkrug-Weitzel weiter. Brot für die Welt und Diakonie Deutschland bündelten unter dem Dach des neuen Werkes in Berlin ihre Kräfte, um noch nachhaltiger Erfolge bei der Armutsreduzierung zu erzielen.
Die Konferenz Diakonie und Entwicklung findet vom 16. bis 18. Oktober in Düsseldorf statt. An ihr nehmen 112 Personen aus den evangelischen Landes- und Freikirchen, den diakonischen Landes- und Fachverbänden sowie weiteren Institutionen als Mitglieder teil. Die Mitglieder werden auch die Ausschüsse „Diakonie“ und „Entwicklungsdienst und humanitäre Hilfe“ besetzen.