Tausende Menschen sind in dem lateinamerikanischen Land intern Vertriebene oder flüchten vor Gewalt und Verfolgung. In einigen Bundesstaaten herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände, kritische Journalisten und Menschenrechtsverteidiger werden bedroht, der Staat bietet keinen Schutz. Im Gegenteil: Immer mehr Festgenommene berichten von Folter durch Polizei oder Soldaten. Doch die Regierung ergreift keine wirksamen Maßnahmen, um Folter zu verhindern oder zu untersuchen. Die Täter gehen fast immer straffrei aus.
Gemeinsam mit Partnern aus Mexiko fordern Brot für die Welt und Amnesty International von der neuen Regierung, entschlossen gegen die Menschenrechtsverletzungen von Polizei und Militär vorzugehen. Auch die deutsche Regierung ist hier in der Pflicht, auf grundlegende Reformen bei der Polizei und in der Justiz zu drängen, gerade wenn sie wie geplant ein Sicherheitsabkommen mit Mexiko abschließen will.
Wir laden Sie ein, die Situation in Mexiko zu diskutieren mit
· José Rosario Marroquín, Direktor des Menschenrechtszentrums Miguel Agustín Pro Juarez, Mexiko-Stadt
· Vidulfo Rosales Sierra, Leiter der juristischen Abteilung des Menschenrechtszentrums „Tlachinollan“, Tlapa de Commonfort
· Maja Liebing, Amerikareferentin von Amnesty International, Berlin
· Reiner Focken-Sonneck, Referatsleiter Mexiko, Zentralamerika, Karibik, Brot für die Welt, Berlin
Es besteht im Anschluss die Möglichkeit, Interviews zu führen und O-Töne aufzuzeichnen. Gerne stellen wir auch Hintergrundinformationen bereit. Das Pressegespräch findet in Kooperation mit der Deutschen Menschenrechtskoordination Mexiko (http://www.mexiko-koordination.de) statt.
Wo:
Brot für die Welt, Caroline-Michaelis-Straße 1, 10115 Berlin,
Raum Nydia Erika Bautista
Wann:
Dienstag, 27.11.2012, 13 bis 14 Uhr
Um Anmeldung per Email wird gebeten unter presse@amnesty.de.
Pressekontakte
Michael Flacke Ferdinand Muggenthaler
Pressesprecher Brot für die Welt Pressesprecher amnesty international
+49 (0)30 65 211 1835 +49 (0)30 42 02 48-306
Michael.Flacke@brot-fuer-die-welt.de Ferdinand.Muggenthaler@amnesty.de