Heiko Meinhardt, Leiter des Wahlbeobachtungsteams von Brot für die Welt: „Ghana gilt als Demokratie im Reifungsprozess. Die Chancen auf einen freien, glaubwürdigen und friedlichen Urnengang stehen gut.“ Die Menschen in Ghana erwarten den Wahlausgang mit großer Spannung. Es zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem erst im Juli nach dem Tod von Präsident John Atta Mills ins Amt gekommenen John Mahama und seinem Herausforderer Nana Akufu Addo ab.
Die gemeinsame Wahlbeobachtung von CCG und Brot für die Welt hat das Ziel, zu einem friedlichen und glaubwürdigen Verlauf der Wahlen beizutragen und die Zivilgesellschaft zu stärken. Der Einsatz der Wahlbeobachter und der Wahlbeobachterinnen dauert bis zur Verkündung der Endergebnisse, die für Mitte Dezember erwartet wird. Dabei werden der eigentliche Urnengang, die Auszählung der Stimmen und das Zusammenrechnen der Wahlergebnisse begleitet.
CCG-Generalsekretär Dr. Fred Deegbe: „Das Wichtigste ist, dass die Wahlen und die Verkündung der Ergebnisse friedlich verlaufen. Der Ghanaische Christenrat macht bereits seit zwei Wochen eine Kampagne für friedliche Wahlen. Die Wahlverlierer werden ihre Niederlage nur anerkennen, wenn die Wahlen als glaubwürdig bewertet werden.“
Acht Kandidaten stellen sich zur Wahl für das Amt des Staatspräsidenten. Für die 275 Sitze im Parlament gibt es 1332 Kandidaten, darunter nur 134 Frauen. Mehr als 14 Millionen Bürgerinnen und Bürger sind wahlberechtigt. Sie können in 26.000 Wahllokalen ihre Stimmen abgeben.
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