Brot für die Welt und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED), die seit 2012 in einer Struktur vereinten evangelischen Hilfswerke sind mit der Geschichte Mandelas und Südafrikas eng verbunden. Der gewaltlose Widerstand Mandelas war für ihre Arbeit stets eine Quelle der Inspiration und bleibt unvergessen. Seit Mitte der 1970er Jahre unterstützten die evangelischen Hilfswerke zahlreiche Projekte kirchlicher und säkularer Partnerorganisationen in Südafrika. Der Schwerpunkt der Förderung lag dabei in den Bereichen Bildung, Gemeinwesen-Entwicklung und Rechtshilfe. Wichtigster Partner war in dieser Zeit der Südafrikanische Kirchenrat, zu dessen damaligen Generalsekretären Desmond Tutu und Christian Beyers Naudé ein enges und vertrauensvolles Verhältnis bestand. Auch in den nunmehr fast zwanzig Jahren, die seit der Überwindung der Apartheid und der Etablierung demokratischer Strukturen in Südafrika vergangen sind, haben Brot für die Welt und EED wichtige Entwicklungsinitiativen von mehr als 50 Partnerorganisationen in Südafrika unterstützt. Rund 70 Millionen Euro wurden hierfür seit 1994 bereitgestellt. Im Wesentlichen ging es nun darum, die noch immer spürbaren Nachwirkungen der Apartheid zu bekämpfen. Zentrale Anliegen waren die Überwindung von Armut und Ungleichheit, der Einsatz für mehr soziale Gerechtigkeit, die Förderung von politischer Teilhabe und Rechtsstaatlichkeit sowie die Unterstützung von Menschen, die von HIV/AIDS und häuslicher Gewalt betroffen sind.
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