„Das Weltsozialforum verleiht den vielen sozialen Bewegungen Gewicht“, sagt Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt. „Wir freuen uns, dass wir in dem Land, in dem der arabische Frühling vor zwei Jahren seinen Anfang nahm, jetzt die Vertreter und Vertreterinnen der noch jungen arabischen Zivilgesellschaften kennenlernen.“
Im Mittelpunkt der rund 1.000 Veranstaltungen steht die Suche nach Wegen aus der globalen Bedrohung durch Finanz- und Ernährungskrisen sowie Klimawandel und soziale Ungerechtigkeiten. „Trotz aller Vielfalt der Bewegungen eint alle Gruppen die Suche nach einem Gesellschaftsentwurf, der Ökologie, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte in den Mittelpunkt stellt“, erklärt Delegationsleiter Francisco Marí in Tunis. Diesen Transformationsprozess mitzugestalten, sei für Brot für die Welt und seine internationalen Partner eines der Hauptanliegen auf dem Weltsozialforum.
Dazu wird Brot für die Welt mit Partnerorganisationen mehrere Veranstaltungen durchführen: Zur Verletzung von Menschenrechten bei touristischen Investitionen in Entwicklungsländern, zu einer Studie über die negativen Auswirkungen der EU-Migrationspolitik in den Herkunfts- und Transitländern der Flüchtlinge sowie zur Landwirtschafts- und Fischereipolitik der Europäischen Union, die das Recht auf Nahrung in Entwicklungsländern gefährde.
Partnerorganisationen von Brot für die Welt aus den Philippinen, Indien, Brasilien, Ghana, Marokko und Palästina nehmen am Weltsozialforum teil. Das 11. Weltsozialforum dauert bis zum 30. März.
Ansprechpartner in Tunis:
Francisco Marí, Delegationsleiter: (+216) 93 519 795
Martin Koch, Pressekoordinator: (+216) 93 521 352
Ihre Ansprechpartnerin in Berlin:
Renate Vacker, Pressesprecherin: 030 65211 1833 oder 0174 302 0158
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