Zugleich habe der Kirchentag die Notwendigkeit deutlich gemacht, den begonnenen Transformationsprozess fortzusetzen. „Für den Übergang in eine zukunftsfähige, solidarische und klimafreundliche Weltgesellschaft braucht es ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis“, so Füllkrug-Weitzel, „die Kirchen müssen den mit Gewerkschaften, Umweltverbänden und Entwicklungsorganisationen begonnenen Weg weiter mit Entschiedenheit vorantreiben und andere dazu einladen.“
Brot für die Welt zeigte unter anderem mit Ständen zum persönlichen ökologischen Fußabdruck und einer Ausstellung zum Landraub beispielhaft, was jeder einzelne tun kann, um weniger Ressourcen zu verbrauchen. Beim täglichen gemeinsamen Kochen unter dem Motto „Teller statt Tonne“ setzte das evangelische Hilfswerk Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung. Auch im internationalen Gottesdienst mit mehr 1.000 Gästen ging es am Beispiel des Sojaanbaus in Argentinien darum, wie unsere Nachfrage nach Fleisch Lebensräume zerstört, um Futtermittel für unser Viehfutter zu erzeugen.
Gut angenommen wurden die Podien mit Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe zu aktuellen politischen Themen. Frieden und Versöhnung in Nahost am Beispiel des Parents‘ Circle, einer Elternvereinigung, in der Israelis und Palästinenser zusammenarbeiten, Piraterie vor der somalischen Küste und was sie mit der Raubfischerei großer Fischtrawler in der Region zu tun hat oder der Zusammenhang von Landraub und Rohstoffabbau mit Hunger waren nur einige der Themen.
Viel Zuspruch fand das Gospelfestival in Zusammenarbeit mit Brot für die Welt zum Kirchentagsmotto „As much as you need“ am Strandkai. Insgesamt hat das evangelische Hilfswerk mehr als 300 Stunden Programm geboten. Über 120.000 Teilnehmende aus mehr als 80 Ländern nahmen am 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag teil.
Kontakt:
Renate Vacker, 0174 3020158, renate.vacker@brot-fuer-die-welt.de
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