Eine unabhängige und engagierte Zivilgesellschaft ist unentbehrlich für gerechte Entwicklung, Demokratie und den Schutz der Menschenrechte. Sie hilft, gesellschaftliche Veränderungsprozesse anzustoßen und zu begleiten, kann durch die Teilhabe an Meinungsbildungsprozessen zur Legitimation von politischen Entscheidungen beitragen und wichtige Kontrollfunktionen wahrnehmen. Doch gerade die notwendigen Rechte zur Entfaltung zivilgesellschaftlichen Engagements geraten in immer mehr Ländern unter Druck, u. a. durch sogenannte NGO-Gesetze, die das zivilgesellschaftliche Engagement in vielfältiger Weise einschränken. Damit werden finanzielle Grundlagen entzogen und die Arbeit in manchen Bereichen wie Menschenrechte und Demokratisierung unmöglich gemacht. Gleichzeitig belegen Studien, dass sich weltweit auf lokaler und nationaler Ebene in den letzten Jahren auch neue Handlungsräume für politische Partizipation ergeben haben.
Wie verändern sich die Rahmenbedingungen für Zivilgesellschaft tatsächlich? Welche Trends und Dynamiken gibt es? Welche Möglichkeiten bleiben, gesellschaftlichen Wandel mitzugestalten und den Raum für Engagement zu erhalten? Wie kann zivilgesellschaftliches Engagement gestärkt werden, damit es für eine gerechte und zukunftsfähige Entwicklung wirksam werden kann?
Diesen Fragen wollen wir mit Martin Jansen, Workers‘ World Media Productions, Rima Sharifullina, EGIDA, und Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin Brot für die Welt, im Rahmen einer Podiumsdiskussion am 7. Mai nachgehen.
Zu dieser Diskussion laden wir Sie herzlich ein. Die Teilnehmenden stehen Ihnen - nach Absprache auch vor der Veranstaltung - für Ihre Fragen zur Verfügung.
Gesprächspartner:
Martin Jansen, Direktor, Workers‘ World Media Productions, Kapstadt
Südafrikas Zivilgesellschaft zwischen Partizipation und Vereinnahmung
Rima Sharifullina, Präsidentin, Organisation für Arbeitsrechtsberatung EGIDA, St. Petersburg
Staatliche Einflussnahme auf die Zivilgesellschaft in Russland – Welche Möglichkeiten gibt es, den Spielraum für Engagement zu erhalten?
Kommentar:
Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin, Brot für die Welt, Berlin
Einschätzungen zu Trends und Herausforderungen zur Stärkung der Zivilgesellschaft
Moderation:
Christine Meissler, Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, Berlin
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion laden wir zu einem kleinen Imbiss ein.
Wir bitten Sie um Anmeldung unter presse@brot-fuer-die-welt.de.
Pressekontakt:
Renate Vacker: 030 65211 1833 oder 0174 302 0158, renate.vacker@brot-fuer-die-welt.de
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148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.
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