Michael Bünker, Bischof der Evangelischen Kirche in Österreich und Schirmherr von Brot für die Welt in Österreich, sagte in seiner Predigt: „Das Recht auf gesunde, vielfältige und bezahlbare Nahrung ist ein Menschenrecht. Aber was tun? Wie dieses Recht durchsetzen? Jesus auf dem Rücken des Esels zeigt: Es sind nicht die Programme, die von oben verordnet werden. Es sind die kleinen Leute, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Die Kleinbauern, vor allem die Frauen, die Haus und Hof zusammenhalten. Sie zu stärken, ist ein zentrales Anliegen.“ Er rief dazu auf, die reichen Gaben der Schöpfung in ihrer großen Vielfalt gerecht zu teilen, erst das mache Leib und Seele satt.
In seiner Grußbotschaft erinnerte der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer daran, dass Österreich wie Deutschland jeweils nach den beiden großen Kriegen Zeiten durchgemacht haben, in denen Hunger und Not herrschten. Auch hier sei es nicht nur aus eigener Kraft gelungen, Wege aus der Not zu finden. Er appellierte: „Es ist die Politik gefordert, es ist die Zivilgesellschaft gefordert, es sind Kirchen und Religionsgemeinschaften gefordert und es ist jeder einzelne Mensch gefordert.“
Für den musikalischen Rahmen sorgten das Kinderensemble Lutherschule – Johann Sebastian Bach Musikschule und Ökumenobrass aus Wien. Die Gesamtleitung hatte Organist Thomas Reuter.
Am Vortag hatten Bischof Bünker und Präsidentin Füllkrug-Weitzel Gäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft bei einem Festabend begrüßt. Er stand im Zeichen der Projektarbeit von Brot für die Welt in Ruanda.
Traditionell wird am 1. Advent in den evangelischen Landeskirchen mit Gottesdiensten die neue Spendenaktion eröffnet. Erstmals fand der Auftakt in Wien statt. Brot für die Welt unterstützt Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa.
Spendenkonto:
Kontonummer 500 500 500, Bank für Kirche und Diakonie
BLZ: 1006 1006
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BIC: GENODED1KDB
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Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.
56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.
100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.
148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.
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