„Die Menschen dieser Branche - auf den Baumwollfeldern Afrikas bis in die Textilfabriken Bangladeschs - müssen menschlich behandelt, fair entlohnt und vor Gefahren geschützt werden“, erklärt Cornelia Füllkrug-Weitzel. „Umsetzbare und nachprüfbare Selbstverpflichtungen der Textilindustrie und der Handelsunternehmen sind Schritte in die richtige Richtung, können aber international geltende verbindliche Regelungen nicht ersetzen“, so die Präsidentin. Brot für die Welt werde das Textilbündnis unterstützen und sich ebenso für einen ehrgeizigen Aktionsplan Deutschlands zur Umsetzung der im Rahmen der Vereinten Nationen verabschiedeten Leitlinien „Unternehmen und Menschenrechte“ einsetzen.
Prälat Martin Dutzmann hofft, dass die Skepsis vieler Betriebe gegenüber dem Textilbündnis noch überwunden werden könne. „Wir brauchen die gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten, um hier voranzukommen“, so Dutzmann. Auch die Evangelische Kirche stelle sich ihrer Verantwortung und wolle prüfen, welche Konsequenzen sich aus der Unterstützung des Textilbündnisses ergeben könnten – auch für das kirchliche Beschaffungswesen.
Pressekontakt:
Svenja Koch, Brot für die Welt
030 65211 1834, svenja.koch@brot-fuer-die-welt.de
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