Der Zugang zu Saatgut ist ein Garant für das Recht auf Nahrung und die Überlebenssicherung. „Es existiert weltweit ein informeller Saatgutmarkt, auf dem Bauern und Bäuerinnen Saatgut oft direkt tauschen und verkaufen. Dieser Markt ist noch immer die wichtigste Quelle für Saatgut in den Ländern des globalen Südens“, so Roman Herre, Menschenrechtsaktivist bei FIAN. Eigentlich wird der Zugang durch die im Saatgutvertrag der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen verbrieften farmers‘ rights (to save, use, exchange, and sell farm-saved seeds) geschützt. Doch diese Rechte werden immer weiter durch Handelsabkommen und Gesetze zum Schutz geistigen Eigentums ausgehöhlt.
Brot für die Welt und die Menschenrechtsorganisation FIAN geben das Jahrbuch zum Menschenrecht auf Nahrung gemeinsam mit der Interchurch Organisation for Development Cooperation (ICCO) in Zusammenarbeit mit internationalen Fachorganisationen und Netzwerken heraus. Es erscheint in Englisch, Französisch und Spanisch.
Das Jahrbuch und weitere Informationen:
http://www.righttofoodandnutrition.org/watch
www.fian.de
http://www.brot-fuer-die-welt.de/presse/digitale-pressemappen/recht-auf-nahrung.html
Pressekontakt:
Renate Vacker, Brot für die Welt:
Tel.: 030 65211 1833 oder 0174 302 0158,
renate.vacker@brot-fuer-die-welt.de
Roman Herre, FIAN:
0176 76145926,
r.herre@fian.de