Mit einem Festgottesdienst hat Brot für die Welt in Eisenach die neue Spendenaktion eröffnet. Der Gottesdienst wurde live in der ARD übertragen. Das Motto der 58. Aktion lautet „Satt ist nicht genug – Zukunft braucht gesunde Ernährung – auf dem Land und in der Stadt“. Im Mittelpunkt steht die Versorgung der Menschen mit gesunden Lebensmitteln insbesondere in den schnell wachsenden Megacities.
Brot für die Welt fördert in Projekten weltweit nachhaltige kleinbäuerliche Landwirtschaft. Diese Familienbetriebe ernähren den Großteil der Menschen in Asien, Afrika und Lateinamerika nicht nur auf dem Land, sondern auch in den Städten. Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin des evangelischen Hilfswerks, sagte in der Georgenkirche in Eisenach: „Lassen Sie uns Wissen, regionale Kultur und die Vielfalt der reichen Gaben Gottes erhalten – und eine gute Zukunft aller vor Ort. Ihr Gebet und Ihre Spende unterstützen uns!“
In ihrer Predigt sagte Ilse Junkermann, Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland: „So wirkt die große Hoffnung auf Gerechtigkeit bis heute und bewegt so viele Menschen auf der Welt. Sie stärkt die, die resignieren wollen. Sie schließt die zusammen, die sich nicht abfinden wollen mit Ungerechtigkeit und Unrecht, mit der großen Schere zwischen Arm und Reich, mit Leiden und Not der einen und Überfluss und Reichtum der anderen. Auch in der Aktion Brot für die Welt lebt diese Hoffnung. Jahr für Jahr wird sie durch viele kleine Spenden genährt. Und Jahr für Jahr stärkt sie in vielen Projekten Menschen. Sie stärkt sie, selbstverantwortlich ein menschenwürdiges Leben zu führen. Sie stärkt sie, nicht aufzugeben, wenn es um ihr Recht geht und um ihr Leben – um ein gerechtes Leben.“
Rita Surita aus Brasilien brachte die Arbeit von Brot für die Welt auf den Punkt: „Hilfe heißt nicht herzaubern von Lebensmitteln, sondern Menschen in die Lage versetzen, sich selbst zu versorgen und anderen zu helfen, es auch zu tun.“ Surita leitet das Regionalbüro des Centro de Apoio ao Pequeno Agricultor, kurz CAPA, in der Stadt Pelotas. Rund 430.000 Menschen in drei Bundesstaaten profitieren von der Arbeit dieses Zentrums zur Hilfe für kleinbäuerliche Landwirtschaft.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Bachchor Eisenach, dem Ambrosius Kammerorchester Eisenach, Mitgliedern des Posaunenchores unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Christian Stötzner sowie der Kurrende Eisenach. An der Orgel war Kirchenmusikdirektor Jens Goldhardt.
Am Vortag hatten Landesbischöfin Junkermann, der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Mitteldeutschlands Eberhard Grüneberg und Präsidentin Füllkrug-Weitzel Gäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft bei einem Festabend begrüßt. Er stand im Zeichen der Projektarbeit von Brot für die Welt. Der Ministerpräsident des Freistaats Thüringen, Bodo Ramelow, sprach ein Grußwort.
Traditionell wird am 1. Advent in den evangelischen Landeskirchen mit Gottesdiensten die neue Spendenaktion eröffnet. Erstmals fand die zentrale Eröffnung in Eisenach statt. Brot für die Welt wurde 1959 gegründet und fördert mehr als 2000 Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa.
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Dort finden Sie ab dem frühen Nachmittag auch Bilder des Eröffnungsgottesdienstes.
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