Pressemeldung

Cornelia Füllkrug-Weitzel mit Ehrendoktorwürde ausgezeichnet

Indische Hochschule verleiht Präsidentin von Brot für die Welt als erster Frau eine Ehrendoktorwürde

Indische Hochschule in Allahabad verleiht Präsidentin von Brot für die Welt als erster Frau eine Ehrendoktorwürde

Die Hochschule für Landwirtschaft, Technologie und Wissenschaft im nordindischen Allahabad hat gestern die Ehrendoktorwürde „Doctor of Philosophy (Ph.D) Honoris Causa“ an die Präsidentin von Brot für die Welt, Pfarrerin Cornelia Füllkrug- Weitzel, verliehen. Die theologische Fakultät hatte Füllkrug-Weitzel aufgrund ihres „bemerkenswerten Engagements für die Gesellschaft und für ihren vorbildlichen Dienst für den Herrn“ für die Auszeichnung vorgeschlagen. Im Rahmen der Graduierungsfeier der Hochschule erhielt Füllkrug-Weitzel als erste Frau überhaupt die Ehrendoktorwürde im Beisein des Gouverneurs des Bundesstaates Uttar Pradesh, Ram Naik.

„Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, die eine große Ehre für mich und Brot für die Welt bedeutet. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen in Indien verfolgen wir seit Jahren ähnliche Ziele wie die Hochschule in Allahabad. Es geht darum, eine nachhaltige Landwirtschaft und damit eine gesunde Ernährung für alle zu ermöglichen und benachteiligten Gruppen zu ihren Rechten zu verhelfen“, sagt Cornelia Füllkrug-Weitzel. Die Präsidentin von Brot für die Welt kann auf mehrjährige Lehrtätigkeiten an der FU Berlin, der Kirchlichen Hochschule Berlin, der Humboldt Universität Berlin und dem Wichernkolleg Berlin in den Fächern Sozialethik, politische Ethik, Ökumene und Mission zurückblicken.

Das Sam Higginbottom Institute of Agriculture, Technology and Sciences (SHITAS) war das erste landwirtschaftliche Institut Asiens. Die christliche Hochschule mit staatlicher Anerkennung wurde 1910 durch den in England geborenen Dr. Sam Higginbottom gegründet. Higginbottom war presbyterianischer Missionar und enger Freund und Mitstreiter von Mahatma Gandhi. Er gründete das Institut, um die wirtschaftliche Situation der ländlichen Bevölkerung zu verbessern. Im Jahr 2000 erhielt das Institut die staatliche Anerkennung als Hochschule. An den acht Fakultäten der Hochschule sind rund 10.000 Studierende eingeschrieben. Die Stadt Allahabad hat etwa 1,1 Mio. Einwohner und liegt im Süden des nordindischen Bundesstaates Uttar Pradesh.

Brot für die Welt arbeitet seit vielen Jahrzehnten eng mit verschiedenen Partnerorganisationen in Indien zusammen, u.a. im Bereich des nachhaltigen Anbaus und der Hilfe für  Kleinbauernfamilien in den ländlichen Regionen sowie im Schutz und Einsatz für die Rechte benachteiligter Bevölkerungsgruppen.

Kontakt:
Renate Vacker, Tel.: 030 65211 1833, renate.vacker@brot-fuer-die-welt.de


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