Pressemeldung

Konferenz Diakonie und Entwicklung in Dresden eröffnet

Delegierte diskutieren über Herausforderungen und Perspektiven bei der Integration von geflüchteten Menschen

Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Unterkirche der Dresdner Frauenkirche wird heute die jährliche Konferenz Diakonie und Entwicklung eröffnet, die am 12. und 13. Oktober in Dresden stattfindet. In seiner Predigt betont Oberkirchenrat Christian Schönfeld, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Sachsen, dass einer relativ kleinen Gruppe, die bei den Feierlichkeiten zum 3. Oktober in Dresden ihre Unzufriedenheit grölend und pfeifend zum Ausdruck gebracht habe, viel zu viel Raum in den Medien eingeräumt worden sei. Andererseits sei der Protest aber auch nicht mit der nötigen Entschiedenheit unterbunden worden. „Ich darf Ihnen versichern, die Mehrzahl der Sachsen vermag sehr wohl die Bedeutung der friedlichen Revolution dankbarer einzuschätzen. Immerhin wurde mit den vielen Demonstrationen im Herbst 89 in Dresden, Leipzig, Plauen und an anderen Orten in Sachsen und darüber hinaus eine 40jährige Diktaturgeschichte voller Propaganda beendet.“

Vor dem Hintergrund der stark polarisierten Diskussion über Flucht, Migration und Fremdenfeindlichkeit beschäftigen sich die 112 Delegierten am zweiten Konferenztag in Dresden mit der Integration von geflüchteten Menschen. Dazu wird Armin Laschet, Landesvorsitzender der CDU Nordrhein-Westfalen, den Einführungsvortrag halten. Einen Blick in die internationale Arbeit bietet Pastorin Romi Márcia Bencke, Generalsekretärin des Nationalen Rates der christlichen Kirchen in Brasilien(Conselho Nacional de Igrejas Christas). Die Konferenz wird eine Erklärung zu Integration und gesellschaftlichem Zusammenhalt verabschieden. 

Neben den Berichten von Vorstand und Aufsichtsrat stehen der Jahresabschluss des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung 2015 sowie die Genehmigung des Wirtschaftsplanes für das Jahr 2017 auf der Tagesordnung. Die Konferenz wird zudem den überarbeiteten Diakonischen Corporate Governance Kodex verabschieden.

Die Konferenz Diakonie und Entwicklung ist das höchste beschlussfassende Gremium des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung. Die Diakonie Deutschland bildet gemeinsam mit Brot für die Welt - zu dem evangelischen Hilfswerk gehört auch die Diakonie Katastrophenhilfe -  das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung. Die Konferenz beschließt über allgemeine Grundsätze der diakonischen Arbeit sowie der Entwicklungsarbeit und der Humanitären Hilfe. Ein Schaubild zur Struktur des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung finden Sie unter http://www.diakonie.de/media/2014-10-22_Organe_EWDE.pdf

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Renate Vacker, Pressesprecherin Brot für die Welt,
mobil 0174 302 0158,
renate.vacker@brot-fuer-die-welt.de

Ute Burbach-Tasso, Pressesprecherin Diakonie Deutschland,
mobil: 0173 254 97 24,
ute.burbach-tasso@diakonie.de

Diese Pressemitteilung wird von den Pressestellen von Brot für die Welt und Diakonie Deutschland verschickt. Doppelsendungen bitten wir zu entschuldigen.


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