Etwa 150 Radlerinnen und Radler aus ganz Deutschland haben sich heute zur Schlussetappe der Brot-Tour zum Deutschen Evangelischen Kirchentag in Potsdam getroffen, um gemeinsam nach Berlin zu radeln. Mit 830 Kilometern hat eine Gruppe aus Stuttgart die weiteste Strecke zurückgelegt. Die jüngsten Radler waren sechs Jahre alt, die ältesten fast 80 Jahre. Mit dabei: Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, der badische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh und der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie.
Begrüßt wurden die Radlerinnen und Radler von der Berliner Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther. Sie sagte: „Es ist toll, dass Sie mit dem Rad gekommen sind, um ein Zeichen zu setzen für eine klimafreundliche Verkehrspolitik und ein Zeichen der Solidarität mit den ärmsten Ländern, die die Folgen des Klimawandels am meisten spüren.“ Heinrich Bedford-Strohm betonte: „Als Christen müssen wir unser Leben so gestalten, dass der Klimawandel begrenzt werden kann.“ Die Kirche sei dafür „der ideale Akteur“, weil sie so ein großes weltweites Netzwerk sei. Jeder könne dazu seinen Beitrag leisten. Der badische Landesbischof Cornelius-Bundschuh sagte: „Wir versuchen die Klimaziele auch für uns selbst festzuschreiben.“
Der Pfarrer der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Martin Germer, hatte die Radlerinnen und Radler zuvor begrüßt.
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